back to top
9.5 C
Berlin
Samstag, 12. April 2025

Freibadsaison 2025: Preisanstieg und spannende Angebote für Familien!

Erfahren Sie alles über die Freibadpreise in Bad Dürkheim 2025, Saisonkarten und attraktive Angebotsdetails für Familien.

Osterzauber für Kinder: Kreativer Malwettbewerb lockt zahlreiche Teilnehmer!

Ostern 2025 im Donnersbergkreis: Nehmen Sie am kreativen Malwettbewerb teil! Einsendeschluss: 15. April. Jetzt mitmachen!

Stadtprojekt Heilige Makrele vor dem Aus – Kiefer kämpft weiter!

Der Mainzer Stadtrat hat das Hafenbad-Projekt „Heilige Makrele“ eingestellt und plant eine Voruntersuchung zum Baden im Rhein.

Bürgerdialog in Niedersfeld: Energiewende gemeinsam gestalten!

Rund 200 Bürger kamen am vergangenen Wochenende in Niedersfeld zum Bürgerdialog „Winterberger Weg“ zusammen, um sich über die Zukunft der Windkraft und die Energiewende in ihrer Region zu informieren. Die Stadt Winterberg und die Stadtwerke Winterberg organisierten die Veranstaltung, auf der Bürgermeister Michael Beckmann kritische Punkte zur Umsetzung der Energiewende ansprach.

- Werbung -

Beckmann machte deutlich, dass die Kommunen keinen Einfluss auf die Ausweisung von Windkraftflächen haben. Aktuell wurden etwa vier Prozent des Stadtgebiets zu Windenergieflächen erklärt, wobei bereits vier dieser Flächen an externe Investoren vergeben sind. Um die Kontrolle über die verbleibenden Flächen zu behalten, plant die Stadt, diese über die neu gegründete Stadtwerke Winterberg Energie Verwaltungs GmbH (SWE) zu verwalten.

Nachhaltige Bürgerbeteiligung

Ein zentrales Anliegen des Dialogs war es, die Bürger aktiv in den Prozess einzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst zu investieren. Hierbei sollen Pachtangebote an die Eigentümer der verfügbaren Windenergieflächen unterbreitet werden. Die Bürger-Energie-Stiftung, die während des Dialogs von Reinhard Piepenbrock vorgestellt wurde, zielt darauf ab, die Erträge aus der Windenergie in die lokale Infrastruktur und das Gemeinwesen zu reinvestieren. Diese langfristige Strategie könnte dazu beitragen, die Akzeptanz für örtliche Energieprojekte zu steigern.

- Werbung -

Die Förderung von Bürgerbeteiligung hat sich als notwendig erwiesen, um die gesellschaftliche Akzeptanz für die Energiewende zu erhöhen. Die Ergebnisse des Projekts „ReWA“ belegen, dass Kommunen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Projekten für erneuerbare Energien spielen. Es wurde festgestellt, dass gezielte Kommunikationsmaßnahmen und Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger*innen unerlässlich sind, um Konflikte im Zusammenhang mit lokalen Projekten zu vermeiden und die Wertschöpfung vor Ort zu sichern.

Beteiligungsmodelle und Transparenz

Finanzielle Beteiligungsmodelle werden über eine Bürger-Energie-Genossenschaft angeboten, die es den Bürgern ermöglichen soll, an den Erträgen aus der Windkraft zu partizipieren. Dies könnte auch die Verfahrens- und Verteilungsgerechtigkeit erhöhen, indem ein niedrigschwelliger Zugang zu finanziellen Beteiligungsangeboten geschaffen wird. Die Bürger sollen nicht nur passive Empfänger von Energie sein, sondern aktiv zu Akteuren in der Energiewende werden.

- Werbung -

Bürgermeister Beckmann kündigte an, dass die Stadt weiterhin offen über alle Entwicklungen im Zusammenhang mit dem „Winterberger Weg“ informieren wird. Diese Transparenz ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen und die Akzeptanz für zukünftige Projekte zu sichern. Weitere Informationen sind auf der Website www.winterbergerweg.de verfügbar.

Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass Mitgestaltung und klare Kommunikation nicht nur die Akzeptanz der Bürger erhöhen, sondern auch als motivierendes Momentum für weitere Klimaschutzaktivitäten dienen können. Dies ist besonders wichtig, da die Erfolge der Energiewende in den Händen der Kommunen liegen, die durch eigene Betriebsflächen zusätzliche Einnahmen generieren und die Bürger in die Gestaltung ihrer Energiezukunft einbeziehen können.

Die Zukunft der Windkraft in Winterberg könnte somit nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung für die Energiewende sein, sondern auch ein Modell für andere Kommunen darstellen, die ähnliche Beteiligungsprozesse anstreben.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.sauerlandkurier.de/hochsauerlandkreis/winterberg/buerger-sollen-durch-winterberger-weg-von-windkraft-profitieren-93679224.html
https://www.boell.de/de/2023/08/08/10-ansaetze-fuer-mehr-akzeptanz-der-energiewende-buergerbeteiligung-und-wertschoepfung

Auch interessant