Am 5. Januar 2025 wurde das Viererbob-Rennen beim Weltcup in Winterberg nach einem schweren Sturz eines Spurschlittens verschoben. Der Vorfall ereignete sich in der Zielkurve vor dem zweiten Durchgang. Ein Insasse des Schlitten verletzte sich schwer und erhielt sofort notärztliche Versorgung, während ein Rettungshubschrauber zur Rettung des verletzten Sportlers eingesetzt wurde. Laut Berichten stürzte der Anschieber aus dem Bob und verletzte sich, während das Sportgerät mit dem Pilot ins Ziel rutschte. Die Feuerwehr war während des Vorfalls im Sonderdienst.
Bereits zuvor kam es zu einem weiteren schweren Sturz während des Abschlusstrainings: Adam Ammour vom BRC Thüringen stürzte in der unteren Passage, was dazu führte, dass zwei seiner Anschieber ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Ammour selbst erlitt nur blaue Flecken und äußerte sich positiv über sein Comeback. Im Zweierbob belegte er im zweiten Durchgang den zweiten Platz und war schneller als Weltmeister Francesco Friedrich. Im ersten Durchgang mit dem großen Schlitten erreichte er den dritten Platz.
Details zum Vorfall
Die Verletzungen des Insassen des Spurschlittens, der bei dem schweren Sturz zu Schaden kam, sind aktuell nicht näher bekannt. Allerdings steht fest, dass die Verschiebung des Rennen aufgrund des Vorfalls notwendig wurde, um die Sicherheit aller Sportler zu gewährleisten. Wie stern.de berichtete, waren die Pisten während des letzten Ferienwochenendes gut besucht und die Parkplätze frühzeitig belegt.
Die Situation wirft eine Schattenseite auf den ansonsten beliebten Wintersportstandort, jedoch bleibt die Aufmerksamkeit nun auf den Heilungsprozess des verletzten Sportlers gerichtet. Die Aufrechterhaltung der Sicherheit bei solchen Events hat höchste Priorität, wie auch die Organisatoren betonen müssen, während die Wettbewerbe im Bobfahren fortgesetzt werden.