Die Freiwillige Feuerwehr Borgentreich hat kürzlich erneut ihre Fähigkeiten in der Tierrettung unter Beweis gestellt, als ein Pony auf einer Weide in der Mühlenstraße in einer bedrängenden Lage feststeckte. Am Abend des 31. Januar 2025 wurde die Feuerwehr von der besorgten Pferdebesitzerin alarmiert, die von einem „Pferd in Notlage“ berichtete. Das Wetter war nass und die Wiese sehr schlammig und glitschig, sodass das Pony nicht mehr auf die Beine kam.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Borgentreich, die speziell für Tierrettungen geschult sind und über das notwendige Material verfügen, machten sich sofort auf den Weg zu dem Einsatzort. Ihre Vorgehensweise umfasste das Führungs von Tragegurten unter dem Pony hindurch. Mithilfe eines Radladers wurde das Tier vorsichtig angehoben und danach sicher abgesetzt. Nach der Rettungsaktion lief das Pony sofort wieder munter herum, was für alle Anwesenden eine große Erleichterung war. Es zeigte sich, dass das Pony sich vermutlich lediglich abgelegt hatte und auf dem rutschigen Untergrund nicht mehr selbstständig aufstehen konnte. Der Zustand des Tieres war unbedenklich, und die Besitzerin kümmerte sich um es, während es weiterhin auf der Weide unterwegs war.
Einsätze der Feuerwehr Borgentreich
Der jüngste Einsatz ist nicht der einzige Vorfall, der die Feuerwehr Borgentreich in den letzten Monaten forderte. Bereits am 9. Juni 2024 kam es zu einem anderen ernsthaften Vorfall, bei dem ein Pferd in eine Grube gestürzt war. Dieser Einsatz, der um 22:42 Uhr in der Stadt Borgentreich begann, erforderte einen umfangreichen Einsatz der örtlichen Feuerwehr.
Die Alarmierung der Feuerwehren aus der Stadt Borgentreich erfolgte umgehend, und eine Veterinärin wurde hinzugezogen, um das verängstigte Pferd zu sedieren. Um das Tier sicher aus der Grube zu befreien, wurde Erde hinter dem Pferd abgetragen, und ca. 30 Feuerwehrleute setzten spezielles Equipment ein, darunter auch „Rückwärtsassistenten“, eine Technik, die die Feuerwehrkameraden erlernt haben.
Der Einsatz zog sich über etwa dreieinhalb Stunden in die Länge. Dank der professionellen Zusammenarbeit der Einsatzkräfte, sowie deren Engagement und Know-how konnte das Pferd schließlich ohne weitere Probleme aus der Grube gezogen werden. Nachter befreit konnte das Pferd selbstständig in den Stall gelangen. Nach der Rettung erfolgte eine tierärztliche Untersuchung, und der besorgte Eigentümer erhielt sein Pferd wieder zurück.
Diese beiden Vorfälle verdeutlichen die wichtige Rolle, die die Feuerwehr Borgentreich in der Tierrettung spielt. Die geschulten Einsatzkräfte sind stets aufmerksam und bereit, sowohl Mensch als auch Tier in Notlagen zu helfen und deren Sicherheit zu gewährleisten.