Am Donnerstagabend, dem 7. Februar 2025, wurden die Einsatzkräfte zur Grünen Mühle in Höxter alarmiert. Die Alarmierung erfolgte um 18:36 Uhr, nachdem ein Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus gemeldet worden war. Vor Ort stellten die Feuerwehrkräfte eine leichte Verrauchung im Erdgeschoss fest, die durch ausgelöste Rauchmelder angezeigt wurde. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Gebäude, jedoch wurde vermutet, dass möglicherweise Tiere dort waren.
Die Feuerwehr Höxter erhielt Unterstützung von den Kräften aus Brenkhausen, dem Rettungsdienst sowie der Polizei. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz betrat das Haus und entdeckte, dass sowohl ein Holzofen im Flur als auch ein Kachelofen im angrenzenden Zimmer in Betrieb waren. Die Ursache des Brandes wurde schnell ermittelt: geschmolzenes Kerzenwachs hatte sich entzündet, was durch den charakteristischen Wachsgeruch schnell erkannt werden konnte.
Einsatzdetails und Brandursache
Um weitere Gefahren auszuschließen, wurde ein Behälter mit dem geschmolzenen Wachs ins Freie gebracht. In der Folge wurde das Gebäude durch Querlüftung und den Einsatz eines Hochleistungslüfters von Rauchgasen befreit. Der Einsatz, der vereint von mehreren Feuerwehrkräften durchgeführt wurde, endete um 19:40 Uhr. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufnehmen konnte.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich in Höxter am Freitag, den 15. November, im ehemaligen Studentenwohnheim in der Louis-Flotho-Straße. Gegen 21 Uhr brach im dritten Obergeschoss ein Zimmerbrand aus. Auch hier war die Feuerwehr Höxter schnell zur Stelle und wurde von umliegenden Ortschaften unterstützt.
Zimmerbrand im „Lost Place“
Der Brand im Zimmer stand bereits im Vollbrand, was ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr erforderte. Mehrere Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz, um das Gebäude zu durchsuchen, da zunächst der Verdacht auf mögliche Personen im Gebäude bestand, die für den Brand verantwortlich sein könnten. Notwendig war das gewaltsame Öffnen zahlreicher Türen, um das Gebäude vollständig abzusuchen.
Die Brandursache in diesem Fall bleibt unklar, und die Polizei führt derzeit Ermittlungen durch, um fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln zu prüfen. Glücklicherweise gab es bei diesem Einsatz keine Verletzten, jedoch entstand erheblicher Sachschaden durch das Feuer und die Löschmaßnahmen. Die Stadt Höxter warnte erneut vor den Risiken beim Betreten verlassener Gebäude. Der Einsatz dauerte etwa drei Stunden, und das Gebäude bleibt weiterhin gesperrt.
Diese Vorfälle verdeutlichen die herausfordernde Arbeit der Feuerwehren in der Region und die Gefahren, die von Bränden ausgehen. Interessanterweise zeigt ein Bericht des CFS CTIF, der Brandstatistiken für 2022 rund um den Globus untersucht, dass solche Einsätze weltweit von hoher Bedeutung sind, um Leben zu retten und Sachschäden zu minimieren. Der Bericht enthält Daten zu Bränden aus über 55 Ländern, was die internationale Relevanz der Feuerwehrarbeit unterstreicht.
Die Brände in Höxter sind ein eindringlicher Aufruf, die Sicherheitsvorkehrungen in Wohnräumen zu beachten und die Gefahren, die von nicht beaufsichtigten Feuerquellen ausgehen, ernst zu nehmen. Während die Feuerwehr stets einsatzbereit ist, liegt es auch in der Verantwortung der Bürger, mit möglichen Brandrisiken vorsichtig umzugehen.
Für weitere Informationen zu den Einsätzen und Bränden in der Region besuchen Sie bitte Hoexter-News und Meine Onlinezeitung. Weitere Einblicke zu globalen Brandstatistiken bieten wir durch die Analyse im Bericht des CFS CTIF.