Der SV Biemenhorst steht nach der 0:2-Niederlage gegen den Mülheimer FC 97 unter erhöhtem Druck im Abstiegskampf der Oberliga Niederrhein. Das Team kehrte ohne Punkte von einem Spiel zurück, das für beide Mannschaften von großer Bedeutung war. Mit dieser Niederlage rückt der Mülheimer FC auf drei Punkte an den Biemenhorstern näher, was die Situation für den SV Biemenhorst weiter kompliziert.
Trainer Javier Garcia Dinis war nach dem Spiel sichtlich frustriert über die Leistung seiner Mannschaft. Diese konnte die eigenen Möglichkeiten nicht nutzen, wobei die erste Halbzeit ereignisarm verging und beide Teams kaum zu Torchancen kamen. Kapitän Joshua Müller hatte in der 27. Minute die erste große Möglichkeit für Biemenhorst, scheiterte jedoch am Tor. Auf der anderen Seite verzog Mülheims Top-Scorer Cem Sabanci in der 35. Minute über das Lattenkreuz.
Der Spielverlauf
Der zweite Durchgang brachte mehr Spielanteile für den Mülheimer FC. Niklas Laigre foulte Rolando Molango, was zu einem Freistoß führte. In der 78. Minute war es dann Serhat Sat, der den Führungstreffer für Mülheim erzielte. Kurz vor dem Abpfiff machte Tunahan Yardimci aus kurzer Distanz das 2:0 in der Nachspielzeit (90.+2). Biemenhorst hatte in der Nachspielzeit seinerseits eine Chance, doch Noah Brucksteg traf nur die Latte (90.+5).
Diese Niederlage und die damit verbundenen Punkteverluste sind besonders alarmierend für den SV Biemenhorst, da die Mannschaft in den letzten Spielen oft nicht überzeugen konnte. Laut bbv-net.de fehlten wichtige Spieler wie Luca Puhe aufgrund einer Zehenverletzung und Jannis Schmitz war gelbgesperrt, was die Situation zusätzlich verschärfte.
Die Situation des Mülheimer FC
Der Mülheimer FC 97 ist ebenfalls tief im Abstiegskampf verwickelt. In der laufenden Saison konnten sie bisher nur drei Siege in 13 Partien erzielen, darunter ein 2:1 gegen den 1. FC Kleve und einen 3:2-Sieg gegen TVD Velbert. Laut reviersport.de ist der Trainer Ahmet Inal mit der Qualität des Kaders zufrieden, sieht jedoch Verbesserungsbedarf in der Konzentration, besonders bei Standardsituationen. Aktuell steht der MFC mit 12 Punkten über dem Abstiegsstrich, hat jedoch viel Arbeit vor sich.
Inal kündigte an, dass die Mannschaft in den verbleibenden fünf Spielen vor dem Jahreswechsel überraschen möchte und sieht die kommenden Begegnungen gegen Spitzenmannschaften als Chance, sich weiter zu stabilisieren.
Die kommenden Gegner für den Mülheimer FC sind SSVg Velbert, VfB Hilden (Heimspiel), Germania Ratingen, SC St. Tönis und der 1. FC Kleve. Diese Spiele könnten entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein.
Die prekäre Situation beider Teams zeigt, wie spannend und herausfordernd der Abstiegskampf der Oberliga Niederrhein in dieser Saison ist. Weitere Informationen dazu finden sich auch auf kicker.de.