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Donnerstag, 6. Februar 2025

Ölbach-Alarm: Verdächtige Flüssigkeit löst Feuerwehr-Einsatz aus!

Am 31. Januar 2025 gab es einen Feuerwehr- und Wasserbehördeneinsatz in Borken wegen verdächtiger Flüssigkeiten im Ölbach.

Klimawandel-Schock: Januar 2025 bringt Rekordtemperaturen weltweit!

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Warnstreik-Hotspot Aachen: Kitas und Busse betroffen!

Warnstreiks im öffentlichen Dienst ab 6. Februar 2025 in Bottrop und Umgebung, verursacht durch Tarifkonflikte und Forderungen.

Kunst im Krisenmodus: Winterlesungen beleuchten Wendepunkte!

Am Donnerstag, den 30. Januar, um 19.30 Uhr, findet die dritte Veranstaltung der Winterlesungen im Museum Kurhaus Kleve statt. Unter dem Thema „Wendepunkte“ wird Oliver Locker-Grütjen die Frage erörtern, wie die Corona-Pandemie die Kunstwelt beeinflusst hat. Diese Lesung wird ein wichtiger Bestandteil einer Reihe sein, die entscheidende Momente im persönlichen und gesellschaftlichen Bereich thematisiert. Die Kultur hat in den letzten Jahren aufgrund der globalen Gesundheitskrise stark gelitten, und die Diskussion über die Zukunft des Kunst- und Kulturbetriebs ist aktueller denn je.

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In der Lounge des Museum Kurhaus Kleve werden an diesem Abend zentrale Fragen behandelt: Welche Auswirkungen hatte die Pandemie auf Museen, Theater und Konzerte, die allesamt geschlossen oder abgesagt wurden? Wie haben Künstler, insbesondere die frei arbeitenden, auf die Krise reagiert und welche Perspektiven bestehen für die Zeit nach der Pandemie?

Die Situation der Künstler

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind erheblich. Geschlossene Räume und das Verbot von Veranstaltungen haben eine große Anzahl an Künstlern in eine finanzielle und kreative Notlage gestürzt. In einem anderen Kontext haben sich mehrere Hundert Künstler kürzlich bei einer Kundgebung in München versammelt, um mehr Unterstützung von der Politik zu fordern. Das Motto der Veranstaltung lautete „Aufstehen für die Kultur“. Unterstützt wurde der Aufruf unter anderem vom ehemaligen Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, der Besorgnis über die kulturelle Substanz Deutschlands äußerte.

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Nida-Rümelin verglich die gegenwärtige Situation mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als Deutschland versuchte, sich als stabiles Wirtschaftswunderland zu positionieren. Hingegen stellte der Philosoph Gunter Gebauer klar, dass das damalige Interesse an Kultur stark ausgeprägt war, während die Verfügbarkeit audiovisueller Angebote heute das traditionelle Kulturerlebnis mindern könnte. Viele Menschen blieben aus Bequemlichkeit zu Hause, was die Kulturveranstaltungen zunehmend unter Druck setzte.

Perspektiven für die Zukunft

Für die Kunstszene sind die Antworten auf diese Fragen und die Entwicklung möglicher digitaler Lösungen von entscheidender Bedeutung. Es bleibt abzuwarten, wie das Interesse an kulturhistorischen Angeboten in der Post-Corona-Zeit aussehen wird, und Gebauer warnt vor einem möglichen Rückgang des Interesses. Kunst und Kultur können nicht nur als Freizeitangebote, sondern auch als essenzielle Bestandteile der Gesellschaft betrachtet werden. Ihre Erhaltung ist entscheidend für die kulturelle Identität und das gesellschaftliche Wohlbefinden.

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Für alle, die an der Lesung teilnehmen möchten, beträgt der Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro für Mitglieder des Freundeskreises. Die Winterlesungen im Museum Kurhaus Kleve bieten nicht nur eine Plattform für kritische Gespräche, sondern helfen auch, die Verbindung zwischen Kunst und Gesellschaft während dieser herausfordernden Zeiten zu stärken.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.niederrhein-nachrichten.de/nachrichten/winterlesung-im-museum-kurhaus-6662.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/kunst-in-der-coronakrise-die-folgen-einer-kultur-in-den-100.html

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