Am 3. Januar 2025 waren in Weeze die Sternsinger unterwegs, um den Menschen Segen zu bringen. Diese Tradition, die rund um den 6. Januar, dem Dreikönigstag, gefeiert wird, sieht vor, dass Kinder in Kostümen der Heiligen Drei Könige von Haus zu Haus ziehen. Die kleinen Botschafter des Segen überbringen Segenswünsche in Form von kleinen Zetteln und sammeln Spenden für wohltätige Zwecke. Bürgermeister Georg Koenen empfing die Sternsinger im Rathaus und lobte die hohe Teilnahme von Kindern in Weeze.
Wie weihnacht.org berichtete, hat das Sternsingen seine Wurzeln im Christentum und wurde von der katholischen Kirche eingeführt. Die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die Geschenke zum Jesuskind brachten, stehen im Mittelpunkt dieser Tradition. Es ist nicht nur ein Brauch, sondern auch eine Möglichkeit, die Botschaft von Nächstenliebe und Unterstützung zu verbreiten. Die gesammelten Spenden fließen vor allem in Entwicklungsprojekte, die benachteiligten Kindern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa zugutekommen. In einigen Regionen beginnt das Sternsingen bereits nach Weihnachten und dauert bis Ende Januar.
Symbolik und Tradition
Zusätzlich zum Sammeln von Spenden hinterlassen die Sternsinger oft Kreidezeichen über den Türen der Haushalte, die einen Segensspruch darstellen. Die Buchstaben C, M und B stehen entweder für „Christus Mansionem Benedicat“ oder die Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige. Die Zahlen, die dabei geschrieben werden, geben das aktuelle Jahr an, beispielsweise 20*C+M+B+23 für 2023. Diese Tradition verbindet den Spaß der Weihnachtszeit mit der wichtigen Botschaft des Teilens und des Mitgefühls, unterstrichen durch die aktive Beteiligung von Kindern.