Der 1. FC Köln sieht sich derzeit mit der möglichen Abwanderung von Sargis Adamyan konfrontiert. In der laufenden Saison hat Adamyan nur 125 Minuten in sechs Spielen für die Kölner gespielt und steht seit zwei Monaten nicht mehr im Kader von Trainer Gerhard Struber. Dies folgt auf eine enttäuschende Leistung im letzten Spiel gegen Paderborn, was seine bereits schwache Bilanz weiter schmälert.
Adamyan wechselte vor zweieinhalb Jahren zum 1. FC Köln und wurde damals als Königstransfer gefeiert, konnte jedoch die Erwartungen nicht erfüllen und wurde nicht als Nachfolger von Anthony Modeste angesehen. Der 31-Jährige könnte den Verein nun verlassen, da er seit Mitte Oktober nicht mehr eingesetzt wurde. Ein Wechsel zurück zum SSV Jahn Regensburg, wo er bereits von 2017 bis 2019 spielte, wird aktuell diskutiert.
Mögliche Rückkehr nach Regensburg
Wie geissblog.koeln berichtet, könnte Adamyan in der Winter-Transferphase den 1. FC Köln verlassen. Regensburg ist dabei als potenzielles Ziel im Gespräch, da der Verein dringend neue Offensivkräfte benötigt. Adamyan hatte in seiner Zeit in Regensburg eine beeindruckende Bilanz, mit 20 Toren und 17 Vorlagen in 69 Pflichtspielen, und könnte versuchen, seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen.
In der Hinrunde dieser Saison kam Adamyan lediglich in sieben Pflichtspielen mit einer Gesamtspielzeit von 154 Minuten zum Einsatz und wurde seit Ende Oktober nicht mehr für den Spieltagskader nominiert. Der Jahn Regensburg, derzeit Tabellenletzter, hat in der Hinrunde nur neun Tore erzielt und ist lediglich drei Punkte vom Relegationsrang entfernt.
Die Möglichkeit eines Leihgeschäfts bringt jedoch Risiken mit sich, da Adamyan einen gut dotierten Vertrag beim 1. FC Köln bis zum 30. Juni 2026 hat. Ein Leihgeschäft könnte auf wenig Verständnis bei den FC-Fans stoßen. Adamyans Berater, Karl Herzog, äußerte sich zur Situation, dass sie für beide Seiten unzufriedenstellend sei und nach einer Lösung gesucht werde. FC-Sportchef Christian Keller hat zudem gute Kontakte zu Regensburg, was einen Transfer erleichtern könnte, besonders da Achim Beierlorzer, der ehemalige Trainer von Adamyan, jetzt dort der sportliche Entscheider ist.