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Montag, 17. März 2025

Zoologisches Jahr 2025: Neunkircher Zoo zählt seine Tiere!

Im Neunkircher Zoo findet am Jahresende eine tierische Inventur statt: 596 Tiere aus 116 Arten werden gezählt und verwaltet.

Afrikanischer Gottesdienst in Kaiserslautern: Ein Fest der Gemeinschaft!

Am 23. März 2025 findet um 15 Uhr ein afrikanisch-internationaler Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Schutz, Kaiserslautern, statt. Alle sind eingeladen.

Baustellen auf der A52: Verkehrswirbel zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf!

Baustellenstart auf der A52 zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf: Erneuerung der Fahrbahn mit zeitweisen Sperrungen bis Mai.

Hugo Egon Balder über Köln: Die Stadt ist eine Katastrophe!

Am 17. März 2025 äußerte sich der Moderator und Entertainer Hugo Egon Balder kritisch über seine frühere Heimatstadt Köln. Der gebürtige West-Berliner, der mehr als 30 Jahre in der Domstadt lebte, beschreibt Köln als eine „Katastrophe“. Laut Balder teilen viele Kölner diese negative Meinung, insbesondere wenn es um die Architektur der Stadt geht, die er als „Müll“ bezeichnet. Balder wird am 22. März 2025 75 Jahre alt und ist bekannt für seine Shows wie „Genial daneben“ und „Tutti Frutti“.

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Mit starkem Ton kritisiert der Entertainer nicht nur die bauliche Gestaltung, sondern hebt zugleich auch die Menschen hervor, die in Köln leben. „Die Menschen in Köln sind klasse. Aber die Stadt ist eine Katastrophe“, so Balder. Diese ambivalente Sichtweise spiegelt eine tiefergehende Diskussion über die städtischen Bauwerke und deren ästhetische Qualitäten wider.

Kritik an der Kölner Architektur

Die Frage der Architektur in Köln ist nicht neu und sorgt immer wieder für Kontroversen. In den 1960er- und 1970er-Jahren prägten brutalistische Bauwerke das Stadtbild, welche bis heute polarisiert. Dazu gehört beispielsweise die Hochschule für Musik und Tanz, die mit ihrer Mischung aus großen farbigen Flächen und Beton ein Beispiel für den damaligen Zeitgeist ist. Auch die Universitäts- und Stadtbibliothek, erbaut zwischen 1964 und 1967, wird von manchen als unauffällig und wenig ansprechend wahrgenommen.

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Ein markantes Beispiel für brutale Architektur ist der Ebertplatz, der in den 1970er Jahren entworfen wurde. Die umstrittene Gestaltung des Platzes und die dazugehörige Wasserkinetische Plastik „Nagelbrunnen“ von Wolfgang Göddertz stehen konstant in der Kritik und werfen Fragen nach der Identität und Attraktivität des urbanen Raums auf. Es ist diese Art der städtischen Gestaltung, die Balder als „Müll“ abtut und die er nicht als gelungen erachtet.

Balder lebt mittlerweile in Hamburg, wo er seit 15 Jahren als Teilhaber einer Kneipe tätig ist und dort eigene Fernsehshows produziert. Dennoch besucht er Köln häufig, dank seiner Tochter, die dort lebt, und um die Aufzeichnungen von „Genial daneben“ fortzuführen. Diese Verbindung zur Stadt bleibt, auch wenn seine Ansichten über die baulichen Gegebenheiten klar und unmissverständlich sind.

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Die Debatte über die Baukunst in Köln ist also mehr als nur eine persönliche Meinung. Sie reflektiert eine allgemeine Unzufriedenheit und lässt Raum für eine tiefere Auseinandersetzung mit der städtischen Entwicklung. Balder verkörpert dabei eine Stimme, die sowohl die positiven Aspekte der Kölner Bevölkerung lobt als auch die Kritik an der städtischen Gestaltung lautstark formuliert.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.t-online.de/region/koeln/id_100639016/hugo-egon-balder-haelt-koeln-fuer-eine-katastrophe-.html
https://www.zeit.de/news/2025-03/17/hugo-egon-balder-haelt-koeln-fuer-eine-katastrophe

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