Am Samstagabend wurde die Schlossberghalle zum Schauplatz einer revanchierenden Karnevalsveranstaltung, die trotz aller Herausforderungen letzten Jahres eine hohe Teilnehmerzahl verzeichnete. Die Tanzgruppe More Amazing begeisterte das Publikum mit ihrem Motto „Footballtime“, was auf eine lebendige, sportbegeisterte Atmosphäre hindeutet. Zum Start um 20.11 Uhr war der Saal bis auf den letzten Platz ausverkauft, was auf die ungebrochene Beliebtheit der Veranstaltung hinweist. Sitzungspräsidentin Isabell Stefan führte gekonnt durch das Programm, während Markus Kammerer aus St. Alban kurzfristig als Raver einspringen musste, nachdem ein anderer Künstler kurzfristig absagte.
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des klassischen Elferrats, der im Gegensatz zum Vorjahr erfolgreich besetzt werden konnte. Dies verdeutlicht, dass die karnevalistische Gemeinschaft stark zusammenhält und bereit ist, ihre Traditionen aufrechtzuerhalten.
Kulturelle Vielfalt und Engagement
Parallel dazu fand am selben Wochenende die 24. Auflage der Sitzung „Dat kölsche Hätz“ im Tanzbrunnen statt. Diese Karnevalsveranstaltung, die zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag stattfindet, bietet ein bunt gemischtes Bühnenprogramm. Tanzeinlagen, Auftritte von Korpsgesellschaften, Büttenrednern und kölschen Musikern locken zahlreiche Besucher an, die die Vielfalt des kölschen Karnevals feiern. Ein Highlight in diesem Jahr war der feierliche Einzug des Dreigestirns, gefolgt von der Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“.
Gegründet von Robert Greven, dessen Tochter an Krebs verstarb, hat sich die Veranstaltung zu einer wichtigen Spendenquelle entwickelt. In diesem Jahr konnten außergewöhnliche 550.000 Euro für die Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln gesammelt werden, was die hohe Solidarität und das Engagement der Künstler und des Publikums unterstreicht. Alle auftretenden Künstler arbeiten ehrenamtlich, was den Zusammenhalt und die Gemeinsinnlichkeit der Mitwirkenden zeigt.
Organisatorische Aspekte und Publikumsliebe
Die Veranstaltung, die über sechseinhalb Stunden geht, bietet etwa fünfeinhalb Stunden aktives Programm, wobei die Organisation vorbildlich abläuft. Auch die Verpflegung für die Helfer wurde gut geregelt. Die Stimmung im Publikum war durchweg positiv und es fanden sich zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft unter den Zuschauern. Robert Greven, der die Sitzung souverän moderierte, stellte sicher, dass jeder Gast eine familiäre Atmosphäre erlebte, was die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis machte.
Zusammengefasst zeigen beide Veranstaltungen die Stärke und den Zusammenhalt der karnevalistischen Kulturen im rheinischen Raum. Die grandiosen Leistungen der Künstler und das große Engagement für wohltätige Zwecke sind beeindruckende Zeichen und verleihen den Festlichkeiten in dieser Saison eine zusätzliche Bedeutung.
Wie die Rheinpfalz berichtet, sind solche Events wichtige Stützpfeiler der Gemeinschaft, die Traditionen pflegen und gleichzeitig moderne Themen aufgreifen. Parallel dazu hebt Appsolut Jeck hervor, wie eng die Künstler und das Publikum miteinander verbunden sind, während [rule_4_plain] die kulturelle Relevanz solcher Feste im gesamten deutschen Karneval beleuchtet.