Am 11. März 2025 hat die IG Metall Köln-Leverkusen ein starkes Signal der Belegschaft von Ford Köln nach dem plötzlichen Entzug der Patronatserklärung durch den Arbeitgeber gesendet. Laut IG Metall sind die Reaktionen der Mitarbeiter geprägt von Verzweiflung, Angst und Wut. David Lüdtke, der Vertrauenskörperleiter, äußerte, dass diese Wut ihren Ausdruck finden müsse und dass die Gewerkschaft nicht nachgeben wird.
Die Entschlossenheit für einen bevorstehenden Arbeitskampf innerhalb der Belegschaft hat spürbar zugenommen. Lüdtke kündigte eine Mahnwache vor dem Werksgelände an, die für Dienstagabend organisiert wurde. Auch Frank Koch, der Vertrauenskörperleiter von Ford FCSD, betonte, dass alle Mitarbeiter, inklusive der Angestellten im Ersatzteilzentrum, von dieser Entscheidung betroffen sind.
Massive Mobilisierung und nächste Schritte
Um der Geschäftsführung ihre Meinung deutlich zu machen, wurde eine Betriebsversammlung für den 12. März geplant. Diese verspricht, ein wichtiges Forum für die Mitarbeiter zu werden, um ihre Belange klar auszudrücken. Darüber hinaus wird ein IG Metall Aktionstag am Samstag, den 15. März in der Deutzer Werft stattfinden, der um 11:55 Uhr beginnen soll. Die Teilnehmer erhoffen sich, durch gebündelte Aktionen mehr Gehör zu finden.
Die aktuelle Situation erinnert an historische Mobilisierungen in der deutschen Gewerkschaftsbewegung, wie sie beispielsweise in den Berichten der Gewerkschaftsgeschichte verzeichnet sind. Gewerkschaftsgeschichte.de berichtet, dass der Weg für die Etablierung starker Gewerkschaften in Deutschland vor Jahrzehnten mit intensiven Kämpfen für Arbeitsrechte geebnet wurde. Diese Geschichte erinnert uns daran, wie wichtig der Zusammenhalt und die Mobilisierung der Belegschaft in herausfordernden Zeiten sind.
David Lüdtke und Frank Koch stehen als Ansprechpartner für Presseanfragen zur Verfügung. Lüdtkes Mobilnummer ist +491726542064, während Koch unter +491774654617 erreichbar ist. Für weitere Informationen kann Kerstin D. Klein von der IG Metall unter +491605331613 kontaktiert werden.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft der Ford-Belegschaft zu stellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmensführung auf die mobilisierte Belegschaft reagieren wird und ob es zu einem Dialog kommen kann, der die Sorgen der Mitarbeiter ernst nimmt.