Der größte deutsche Rosenmontagszug hat sich am Vormittag des 3. März 2025 in Köln bei prächtigstem Sonnenschein in Bewegung gesetzt. Inmitten von fröhlichen Feierlichkeiten zeigt der Zug zahlreiche Persiflagewagen, die Themen von Politik und Gesellschaft aufgreifen. Unter den dargestellten Figuren befinden sich unter anderem US-Präsident Donald Trump und Elon Musk, flankiert von AfD-Chefin Alice Weidel.
Der Kölner Rosenmontagszug hat eine beeindruckende Strecke von 8,5 Kilometern, auf der etwa 12.500 Teilnehmer verteilt sind. Diese setzen im Laufe der Veranstaltung beeindruckende 300 Tonnen Süßigkeiten, 300.000 Blumensträuße und viele weitere Präsente in Bewegung. Unter den prominenten Gesichtern, die dieses Jahr teilnehmen, ist auch Robert Geiss von den «Geissens», der seine Präsenz als Premiere feiert und sich über das Wetter und die festliche Stimmung äußert.
Die Zahlen des Zuges
Der Rosenmontagszug zieht nicht nur hunderte von Tausenden von Zuschauern an, sondern stellt auch eine logistische Meisterleistung dar. Insgesamt verteilen sich die Teilnehmer auf folgende Gruppen:
- Fußgruppenteilnehmer: 3.492
- Kinder- und Jugendtanzgruppenmitglieder: 792
- Teilnehmer auf den Wagen: 1.478
- Musiker: 1.217 (60 Kapellen)
- Helfer: 3.597
- Gruppen: 79 + 13 Gastgruppen
Insgesamt sind in den Zug 19 Persiflagewagen und 78 Festwagen integriert. Hinzu kommen 70 Bagagewagen sowie sechs Bähnchen, die für zusätzliche Unterhaltung sorgen.
Die Sicherheit hat beim Kölner Rosenmontagszug höchste Priorität. Rund 2.000 Polizeibeamte aus ganz Nordrhein-Westfalen und zusätzliche Sicherheitskräfte gewährleisten, dass das Fest friedlich verläuft. Mehrere mobile Unfallhilfestellen und zahlreiche Sanitätstrupps sind bereit, falls es zu Vorfällen kommen sollte.
Vorbereitungen und Traditionen
Die Vorbereitungen für den Zug sind enorm. Für den Bau der Wagen und Großfiguren wurden beispielsweise 4.000 Meter Dachlatten, 16.000 Meter Bindedraht sowie 2.000 Quadratmeter Maschendraht verwendet. Auch 350 Kilogramm Papier und 2.000 Kilogramm Farbe kommen dabei zum Einsatz. Die Wurfmaterialien, die in Form von Süßigkeiten und anderen kleinen Geschenken verteilt werden, bezahlen die Zugteilnehmer selbst, was eine besondere Verbindung zwischen Akteuren und Publikum schafft.
Die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker, ist ebenfalls Teil des Rostern Montagszugs und äußert sich positiv über die Möglichkeit, die Stadt im besten Licht zu präsentieren. Michael Samm, der Bauer im Kölner Dreigestirn, hat große Pläne: Nach dem Rosenmontagszug will er weiterfeiern und eine Reise nach Rio antreten, um die Feierlichkeiten dort fortzusetzen.
Der Kölner Rosenmontagszug ist nicht nur ein Höhepunkt der Fastnacht, sondern auch ein wichtiges kulturelles Ereignis, das die Traditionen und den Gemeinschaftsgeist der Stadt widerspiegelt. Es ist ein Tag voller Freude, Liebe und Frieden, wie Carmen Geiss betont, die wünscht, dass der Zug diese Werte verbreitet.
Für weitere Informationen über die verschiedenen Karnevalsvereine und ihre Traditionen bieten die Webseiten zahlreicher Organisationen umfassende Einblicke in die vielseitige und lebendige Kultur des Kölner Karnevals. Ein Blick auf Kölner Karneval gibt Aufschluss über die zahlreichen Gruppen, die sich für die Erhaltung und Pflege dieser kulturellen Bräuche engagieren.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass der Kölner Rosenmontagszug ein faszinierendes Spektakel ist, das nicht nur durch seine bunten Wagen, sondern auch durch die große Zahl an Teilnehmern und die damit verbundene logistische Herausforderung besticht.