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Freitag, 21. März 2025

Trier diskutiert Müllreduktion: Verpackungssteuer soll Einwegverpackungen bremsen!

In Trier wird über eine Verpackungssteuer diskutiert, um Müll durch Einwegverpackungen zu reduzieren und nachhaltige Alternativen zu fördern.

Kommune in Not: 35 Milliarden Euro Schulden bedrohen unsere Städte!

Der Ennepe-Ruhr-Kreis kämpft mit hohen Sozialkosten und Altschulden. 71 Städte fordern Bundeshilfe für kommunale Finanzen.

Ulmen plant neuen Jugendraum: Ein Ort für die Zukunft am Marktplatz!

Ulmen plant bis zur Schaffung neuer DRK-Unterkünfte einen Jugendraum am Bürgersaal. Jugendförderung und Gemeinschaft stehen im Fokus.

Kölner Stipendium fördert kreative Stadtentwickler: Projekte für die Zukunft!

Am 21.03.2025 erlangte das Gottfried-Böhm-Stipendium neue Aufmerksamkeit, als Dr. Ermelinda Di Chiara, die erste Stipendiatin von 2024, ihre Ergebnisse in Köln präsentierte. Das Stipendium, das von der Stadt Köln und dem Verein der Freunde und Förderer der Technischen Hochschule Köln ins Leben gerufen wurde, bietet seinen Stipendiaten die Möglichkeit, ein Jahr kostenfrei in Köln zu wohnen und monatlich 2.500 Euro zu erhalten. Ziel ist die Entwicklung kreativer Ideen für die Kölner Stadtlandschaft und darüber hinaus. In diesem Jahr wird das Stipendium zum zweiten Mal vergeben, wobei sich die Ausschreibung an erfahrene Architektinnen, Stadtplaner sowie an Berufsanfänger richtet.

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Im Fokus von Di Chiaras Projekt steht die nachhaltige Neugestaltung der Kölner Neustadt. Ihr Entwurf mit dem Titel „THE VOID FOR A SUSTAINABLE CITY“ umfasst eine Reihe innovativer Maßnahmen, darunter die Umwandlung der Neustadt in eine autofreie Zone und die Schaffung neuer Grünflächen. Der Entwurf sieht auch die bauliche Ergänzung bestehender Wohnblöcke vor, um begrünte Innenhöfe zu schaffen, sowie die Errichtung von Mobilitätsstationen entlang des Bahndamms.

Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung

Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte während der Präsentation die Relevanz nachhaltiger Stadtentwicklung und innovativer Architektur. Der Kölner Ansatz an Stadtplanung ist besonders wichtig, da über 50% der Weltbevölkerung mittlerweile in städtischen Gebieten lebt, und in Deutschland sind es sogar 75%. Prognosen der Vereinten Nationen legen nahe, dass dieser Trend bis 2050 weiter anhalten wird, was den Druck auf städtische Infrastrukturen erhöht.

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Die Neugestaltung des urbanen Raums erfordert eine Balance zwischen gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbedingungen. Interdisziplinarität spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die Herausforderungen der Nachhaltigkeit sind vielfältig: Luftverschmutzung durch fossile Energien, die Gefährdung von Grünflächen und der Wassermangel durch den Klimawandel sind nur einige der zentralen Themen. Maßgeblich sind auch die sozialen Aspekte, die oft in der Planung vernachlässigt werden.

Ziel des Stipendiums

Das Gottfried-Böhm-Stipendium wird ins Leben gerufen, um den 2021 verstorbenen Pritzker-Preis-Träger Gottfried Böhm zu ehren. Es ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern ein Anreiz zur kreativen Auseinandersetzung mit städtischen Fragestellungen. Professorin Sylvia Heuchemer und Susanne Fabry heben die Bedeutung des Stipendiums für kreative städtebauliche Ansätze hervor. Die Ausstellung der Ergebnisse von Di Chiaras Arbeit ist bis zum 15. Oktober 2024 im Spanischen Bau des Historischen Rathauses zu sehen.

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Bewerbungen für das kommende Stipendium sind bis zum 31. Mai 2025 möglich, wobei die interessierten Architektinnen und Stadtplaner eine konkrete Projektidee einreichen können. Die Verantwortlichen hoffen, dass durch diese Maßnahmen neue, innovative Denkansätze in der Architektur gefördert werden können, um Köln und seine Umgebung nachhaltig neu zu gestalten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.dabonline.de/aktuelles/gottfried-boehm-stipendium-2025-koeln/
https://www.gb-stipendium.de/aktuelles/pressemitteilung

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