Im Spiel zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem SC Paderborn am 9. März 2025 gab es keinen Sieger. Mit einem torlosen Unentschieden endete die Begegnung in der Zweiten Bundesliga. Diese Partie brachte Regensburg nicht nur einen Punkt, sondern war auch eine bittere Erinnerung an die Schwierigkeiten, die der Tabellenletzte derzeit durchlebt. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nun 7 Punkte, während nur noch neun Spiele im Saisonschlussspurt anstehen.
Regensburg kämpft in den kommenden Wochen gegen Teams wie Club, Schalke, Braunschweig, Karlsruhe, Düsseldorf, Elversberg, Magdeburg, Köln und Darmstadt. Der Druck wächst, insbesondere nach der enttäuschenden Leistung gegen Paderborn, wo die Mannschaft lediglich drei Chancen verzeichnete und einen Expected-Goals-Wert von 0,34 erreichte.
Spielverlauf und Leistung
Das Spiel wurde von Paderborn bestimmt, das als Favorit angereist war. Ein Sieg hätte den Gästen den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz ermöglicht. Paderborn-Coach Lukas Kwasniok sprach im Anschluss von der Notwendigkeit, Demut mit Selbstbewusstsein zu verbinden. Regensburgs Trainer Andreas Patz hatte zuvor Paderborn als eines der formstärksten Teams gewürdigt.
Die Paderborner dominierten das Geschehen und hatten 60% Ballbesitz. Trotz mehrerer Möglichkeiten, unter anderem einem Kopfball von Felix Götze und einem Schuss von Filip Bilbija in der ersten Halbzeit, blieb es beim 0:0. In der 18. Minute hatte Bilbija die erste nennenswerte Chance, die jedoch pariert wurde. Götze scheiterte in der 32. Minute mit einem Kopfball knapp.
Nach der Halbzeitpause setzte Paderborn den Druck noch weiter auf, indem sie Adriano Grimaldi als zusätzlichen Stürmer einwechselten. Regensburgs Eric Hottmann erzielte in der 52. Minute die erste Großchance der zweiten Hälfte, sein Kopfball verfehlte jedoch das Tor. Die größte Möglichkeit für Regensburg ergab sich in der 82. Minute, als Christian Kühlwetter aus 25 Metern die Latte traf.
Statistiken und Zuschauer
Die Zahlen des Spiels spiegeln die Schwierigkeiten beider Teams wider. Regensburg wies eine Passquote von 68% auf, verlor jedoch 55% der Zweikämpfe und hatte nur 39% Ballbesitz ohne erfolgreiche Flanken. Die Expected Goals Statistik zeigt, dass Regensburg nur 0,28 erwartete Tore generierte, während Paderborn auf 0,91 kam.
Vor rund 10.000 Zuschauern, darunter etwa 1.000 Schüler, fand das Spiel statt. In der Nachspielzeit hatte Grimaldi die Chance, das Spiel für Paderborn zu entscheiden, scheiterte jedoch ebenfalls am Aluminium.
Mit diesem Ergebnis bleibt die Lage für Regensburg angespannt. Der nächste Gegner ist Fortuna Düsseldorf, die am Samstag um 13 Uhr aufs Feld kommen. Die bisherigen Auswärtsleistungen des SSV Jahn sprechen Bände: In den letzten zehn Auswärtsspielen ging Regensburg als Verlierer vom Platz – das gilt es nun zu ändern.
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