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Freitag, 17. Januar 2025

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Reker unter Druck: Kinder und Jugendclubs in Köln vor dem Aus?

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) steht in der Kritik, nachdem sie die geplanten Reduzierungen und Streichungen von Angeboten für Kinder und Jugendliche verteidigt hat. Laut einem Sprecher von Reker, Alexander Vogel, habe die Oberbürgermeisterin in ihrer Amtszeit stets einen Schwerpunkt auf die Belange von Kindern und Jugendlichen gelegt. Dennoch sieht der aktuelle Haushaltsentwurf Einsparungen bei wichtigen Angeboten vor.

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Im Rahmen des von Reker initiierten, größten Schulbauprogramms in der Geschichte Kölns soll, trotz der Herausforderungen, ein Haushalt entworfen werden, der viele Angebote erhalten soll. Dies geschieht, um drastische Einschnitte zu vermeiden. Dennoch haben die geplanten Einsparungen bereits zu einem Ende eines erfolgreichen Projekts geführt, bei dem Schulhöfe als Spiel- und Sportplätze für Kinder genutzt wurden.

Kürzungen im Detail

Für die Haushalte 2025 und 2026 sind signifikante Einsparungen bei den Kinder- und Jugendangeboten vorgesehen. Diese umfassen unter anderem die wertvollen Vorleseprojekte und Schulmaterialien. Besonders besorgniserregend ist die Reduktion der Zuschüsse für Ferienprogramme, die von 760.000 Euro auf null sinken sollen. Kölner Sportvereine äußern bereits ihre Bedenken und sprechen vom möglichen Tod des Breitensports, was erhebliche Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendarbeit haben könnte.

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Anja Hogrefe vom TV Dellbrück hebt hervor, wie wichtig Sport für die Entwicklung sozialer, emotionaler und kognitiver Kompetenzen bei Kindern ist. In den Reihen der Kölner SPD gibt es eine klare Ablehnung der geplanten Sozialkürzungen, die als tiefgreifende Einschnitte betrachtet werden. Die SPD plant zudem einen Solidarbeitrag von einem Euro auf Konzert- und Theatertickets, um die freie Szene und Projekte, wie das Musikfestival Acht Brücken, zu unterstützen.

Auswirkungen auf Kultur und Bildung

Die SPD benennt spezifische Projekte, die durch die drohenden Kürzungen gefährdet sind. Dazu zählen unter anderem:

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  • Zentraldepot der Kölner Museen
  • Neubau der Fuß- und Radwegebrücke an der Bastei
  • Fortführung des Rheinboulevards in Deutz
  • Planungskosten für den Kalkberg
  • Ausbau des Grünzugs in Nippes

Vom Kölner Jugendring e.V. wird eindringlich gewarnt, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen durch die Kürzungen stark gefährdet sind. Mitgliedsinitiativen, wie das JFC-Medienzentrum und die Kölner Spielwerkstatt, sind unmittelbar von diesen Einschnitten betroffen. Die geplanten Maßnahmen sehen Kürzungen von 25 % bis 50 % der städtischen Förderung für einzelne Träger vor.

Die Einsparungen sollen rund 350.000 Euro für die Stadt Köln bringen, jedoch sind die betroffenen Einrichtungen entsetzt über den Wegfall von zehn halben Stellen, die sie 2020 erhalten hatten. Diese Stellen sind entscheidend für die dritte Mittelakquise und die Ausweitung von Kulturangeboten in benachteiligten Stadtteilen.

Angesichts der pandemischen Lage sowie der Flutkatastrophe und des Ukrainekrieges haben die Einrichtungen bereits zusätzliche Aufgaben übernommen. Trotzdem sollen sie nun ohne vertragliche Absicherung arbeiten, da geplante Zuwendungsverträge nicht umgesetzt wurden. Das führt zu einem massiven Vertrauensbruch, und die Einrichtungen fordern die Rücknahme der Kürzungen sowie eine dauerhafte Sicherstellung der Stellen in der Finanzplanung.

Die Probleme, die aus den geplanten Reduzierungen resultieren, könnten weitreichende Folgen für die kulturell und sozial benachteiligten Gruppen in Köln haben. Während die Stadtverwaltung um einen Haushalt bemüht ist, der viele Angebote erhält, wird der Widerstand gegen diese Einschnitte immer konkreter. Die Diskussion um die Zukunft der Kinder- und Jugendangebote in Köln ist unverkennbar und wird in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen.

Für weitere Informationen zur Thematik bietet der Kölner Jugendring hier detaillierte Einblicke in die betroffenen Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Angebote für Kinder und Jugendliche. Als Reaktion auf die angespannte Situation wird auch auf die Berichterstattung des Kölner Stadt-Anzeiger hingewiesen, die aktuelle Entwicklungen beleuchtet und die Positionen der beteiligten Akteure darstellt.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.ksta.de/koeln/koeln-ob-reker-verteidigt-kuerzungen-bei-koelner-kindern-941858
https://www.koelner-jugendring.de/haushalt/

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