Am 2. Februar 2025 mussten die Iserlohn Roosters eine knappe Niederlage gegen die Grizzlys Wolfsburg hinnehmen. Das Auswärtsspiel endete 2:3 vor 3.182 Zuschauern in der heimischen Eisarena der Wolfsburger.
Die Roosters befinden sich mit diesem Ergebnis auf dem vorletzten Platz der Tabelle, punktgleich mit dem Schlusslicht Augsburg. Die Augsburger Panther konnten im parallel stattfindenden Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit 5:3 gewinnen, haben jedoch ein Spiel mehr ausgetragen. In den letzten drei Heimspielen konnten die Roosters zwar punkten, jedoch nicht in voller Höhe.
Spiele und Spielergebnisse
Vor dem Auswärtsspiel in Wolfsburg hatten die Roosters zuletzt erfolgreich in Köln gespielt und ihr dortiges Spiel mit 4:0 gewonnen. Historisch gesehen hatten die Iserlohner in den letzten fünf Begegnungen gegen die Grizzlys, die deutlich schwächer in die Partie gestartet sind und ihre letzten drei Spiele verloren haben, viermal gewonnen. Trotz der erschwerten Bedingungen durch eine verletzungsbedingte Ausfallliste konnten die Roosters mit Hubert Labrie und Sven Ziegler zwei wichtige Spieler einsetzen. Hendrik Hane stand erneut im Tor und gab sein Bestes.
Das erste Drittel verlief torlos. Beide Teams zeigten engagierte Leistungen, konnten aber zunächst keine Treffer erzielen. In der 26. Minute erzielte Darren Archibald das 1:0 für Wolfsburg. Nur eine Minute später brachte Sven Ziegler die Roosters mit seinem 17. Saisontor zurück ins Spiel.
Kampf um Punkte
Im zweiten Drittel blieben die Tore aus, und beide Mannschaften traten weiterhin offensiv auf. Der endgültige Aufschwung für Iserlohn kam dann im dritten Drittel, als Shane Gersich in der 44. Minute zum 2:1 für die Roosters traf. Die Führung währte jedoch nicht lange: Gerrit Fauser glich in der 48. Minute in Überzahl zum 2:2 aus. Der entscheidende Moment kam nur eine Minute später, als Darren Archibald durch einen Fehler in der Aufbauphase der Rohres das 3:2 für die Grizzlys erzielte.
Doug Shedden, Trainer der Roosters, nahm 1:30 Minuten vor Schluss Hendrik Hane für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, um den Druck auf Wolfsburg zu erhöhen. Doch der Ausgleich wollte nicht gelingen und die Roosters mussten sich schlussendlich mit 2:3 geschlagen geben. Dieses Ergebnis markiert einen kritischen Punkt in der Saison, da die Roosters nun unbedingt punkten müssen, um sich von der Abstiegszone abzusetzen. Die nächste Herausforderung steht nach der Länderspielpause in Bremerhaven an.
DEL im Aufschwung
In einem weiteren Kontext zeigt die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) in dieser Saison einen beeindruckenden Zuschauerrückgang. Mit über 14,5 Millionen Zuschauern, die die Live-Spiele und die Konferenzen bei Magenta Sport verfolgen, hat die Liga eine Steigerung von mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Im Mittel sehen mehr als 50.000 Menschen jedes DEL-Spiel, was erneut 26 Prozent mehr Zuschauer pro Begegnung bedeutet im Vergleich zur vergangenen Saison, als im Schnitt 5.879 Zuschauer die Spiele besuchten.
Die Kölner Haie sind aktuell Liga-Spitzenreiter mit durchschnittlich 16.901 Fans pro Spiel. Auch die Eisbären Berlin und Adler Mannheim ziehen mit 13.719 und 11.158 Zuschauern pro Spiel an. Alle 14 Vereine profitierten von einem Zuschauerzuwachs. Knapp drei Millionen User folgen den Social-Media-Kanälen der Liga und ihrer Clubs, was die wachsende Beliebtheit des Eishockeys in Deutschland unterstreicht. Auch die Iserlohn Roosters hoffen, von diesem positiven Trend profitieren zu können.
lokaldirekt.de berichtet, dass … und weitere Details sind bei kicker.de und eishockeynews.de zu finden.