Am 3. März 2025 wird der Rosenmontagszug in Mülheim um 14 Uhr an der Kaiserstraße 27 starten. Der Zug kann in diesem Jahr mit neuen und hochwertigen Wurfmaterialien auf den Wagen aufwarten. Um die Sicherheit während der Veranstaltung zu gewährleisten, wird die Zugstrecke am Montag bereits ab 12 Uhr für den Verkehr gesperrt. Straßen und Bürgersteige werden mit Sandsäcken gesichert, und die Sicherheit des Zuges wurde umfassend überprüft – alle 27 Wagen erhielten eine TÜV-Zertifizierung.
Zusätzlich gilt rund um den Zug ein Messer- und Glasverbot. Die Ruhrbahn informiert darüber, dass die meisten Verbindungen im Innenstadtbereich von etwa 13 Uhr bis 17.30 Uhr ausfallen werden, jedoch unterirdisch verkehrende Linien wie U18, 102 und 901 nicht betroffen sind. Diese umfangreichen Änderungen im öffentlichen Nahverkehr sollen sicherstellen, dass alle Teilnehmer und Zuschauer sicher das Event erreichen können.
Motto und Programm des Kölner Rosenmontagszugs
Im selben Atemzug findet auch in Köln der Rosenmontagszug statt. Er beginnt um 10 Uhr an der Severinstorburg in der Kölner Südstadt und hat das Motto „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“. Die Zugstrecke erstreckt sich über etwa 6,5 Kilometer und wird zahlreiche Straßen wie die Severinstraße, Löwengasse und Mühlenbach umfassen. Die Zugspitze wird voraussichtlich um 13:51 Uhr in der Mohrenstraße erwartet.
Die Kölner Veranstaltung zieht etwa 12.500 Teilnehmer an, darunter 3.492 Fußgruppen und 792 Kinder- und Jugendtanzgruppen, sowie 1.478 Teilnehmer auf Wagen. Unterstützt wird das Spektakel zudem von 1.217 Musikern in 60 Kapellen und rund 3.597 Helfern. Insgesamt gibt es 19 Persiflagewagen, 78 Festwagen und eine Vielzahl weiterer Fahrzeuge.
Vorbereitungen und Sicherheitsmaßnahmen
Für die Gestaltung der Wagen wurde umfangreiches Material benötigt: 4.000 Meter Dachlatten, 16.000 Meter Bindedraht und 2.000 Kilogramm Farbe sind nur einige der Zutaten für das farbenfrohe Ereignis. Zudem werden etwa 300 Tonnen Süßigkeiten und 700.000 Schokoladentafeln als Wurfmaterial bereitgestellt.
Für die Sicherheit sind rund 2.000 Polizeibeamte aus Nordrhein-Westfalen im Einsatz, verstärkt durch Sicherheitspersonal. Auch die Müllentsorgung wird für die Veranstaltung organisiert, wobei etwa 200 Mitarbeiter der Abfallwirtschaft mit 95 Fahrzeugen rund 476 Kubikmeter Müll und 36 Tonnen Sand entfernen müssen.
Diese Veranstaltungen finden im Kontext einer intensiven Überprüfung der Sicherheitslage für große Events statt. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bereits vor erhöhten Risiken bei Veranstaltungen gewarnt und appelliert an die Veranstalter, Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Allgemeine Bedrohungen sowie Risiken für Straftaten, insbesondere im Zusammenhang mit Alkohol, sind ebenfalls Teil der Überlegungen.(bka.de)
Insgesamt sind sowohl der Mülheimer als auch der Kölner Rosenmontagszug eine Feier des Karnevals, die sowohl Spaß als auch Sicherheitsmaßnahmen in den Mittelpunkt stellt. Die Vorbereitungen zeigen das Bestreben, diese Traditionen verantwortungsvoll und genussvoll zu gestalten.
Für weitere Informationen über die Mülheimer Veranstaltung, Radiomülheim und die Kölner Feierlichkeiten, Express.