Thorsten Haubst, der über acht Jahre die Geschicke der Fußballvereinigung Hunsrückhöhe (FVH) Morbach leitete, hat seinen Abschied verkündet. Sein Wechsel zum Ligakonkurrenten TuS Kirchberg war bereits im Sommer 2024 beschlossen, nachdem Patrick Joerg seinen Posten nach fünf Jahren zur Verfügung stellte. Haubst konnte jedoch seine Ziele in Kirchberg nicht erreichen, was zu seiner Entlassung Mitte November führte, wie Rhein-Zeitung berichtet.
In Morbach übernimmt nun Philipp Frank das Ruder. Während seiner Amtszeit gelang es Haubst, die Mannschaft auf den siebten Tabellenplatz zu bringen, mit einer Bilanz von neun Siegen, vier Remis und sechs Niederlagen zur Winterpause. Dies gemessen an den Erwartungen scheint die Leistung solide, jedoch nicht überragend zu sein, wie Volksfreund zusammenfasst.
Entwicklung unter neuen Umständen
Philipp Frank steht nun vor der Herausforderung, das Team während der Rückrunde weiter zu verbessern. Lobend wurde bereits angemerkt, wie Haubst und Kirchbergs sportlicher Leiter Christian Schneider in der Vergangenheit durch Testspiele in Kontakt standen. Diese Verbindungen könnten bei der künftigen Planung von Vorteil sein.
Das bevorstehende Nachholspiel zwischen dem TuS Kirchberg und der FV Hunsrückhöhe Morbach findet am Mittwoch um 19:30 Uhr in Kirchberg statt. Die Wetterbedingungen sind unvorhersehbar, was die Voraussetzungen für beide Teams zusätzlich beeinflussen könnte.
Trainerwechsel im Fußball
Trainerwechsel sind im Fußball, insbesondere in der unteren Liga, keine Seltenheit. Häufig sind es sportliche Misserfolge, die den Druck auf die Verantwortlichen erhöhen. Zudem können interne Spannungen und hohe Erwartungen zur Entlassung von Trainern führen. Diese Dynamiken sind bekannt aus der Bundesliga, wo Vereine wie der VfB Stuttgart und der 1. FC Köln in den letzten Jahren häufig ihre Trainer gewechselt haben, oft als letztes Mittel zur Wende in sportlich schwierigen Situationen, wie Fußballfieber dokumentiert.
Haubsts Fall zeigt einmal mehr, wie volatil der Trainerjob im Fußball sein kann. Die Erwartungen an den Erfolg sind hoch, und der Druck wächst, wenn die Ergebnisse ausbleiben. So bleibt abzuwarten, wie Philipp Frank die Mannschaft weiterentwickeln und welche Maßnahmen er ergreifen wird, um die Leistungen im kommenden Jahr zu steigern.