Der 1. FC Köln hat unter der Leitung von Trainer Gerhard Struber ein beeindruckendes Jahr 2024 erlebt. Mit 47 Jahren reflektiert Struber über die turbulente Zeit, die er mit dem Team durchlebt hat. Aktuell thront der FC Köln auf dem ersten Platz der Liga und erhielt den Titel „Winterkönig“. Nach einem schwierigen Saisonstart konnte die Mannschaft seit Anfang November 19 von 21 möglichen Punkten sammeln, was die besten Leistungen in dieser Zeit von keinem anderen Team in der Liga übertroffen wird. Zudem ist der FC seit neun Pflichtspielen unbesiegt, darunter vier aufeinanderfolgende Auswärtssiege ohne Gegentor, was einen neuen Klub-Rekord darstellt.
Struber äußerte sich auch zu den emotionalen Herausforderungen, die seine Zeit beim Verein mit sich gebracht hat. In seiner Rückschau nennt er seine drei Top-Momente: Der Sieg in Berlin, bei dem 17.000 Fans aus Köln die Mannschaft unterstützten, der Pokal-Sieg gegen den FC Kiel nach zuvor zwei Niederlagen, der einen symbolischen Richtungswechsel darstellt, und schließlich das Pokal-Viertelfinale, das von einer emotionalen Stimmung geprägt war, in dem Dejan Ljubicic kurz vor Schluss den entscheidenden Elfmeter verwandelte.
Herausforderungen und Stabilität
Im Oktober hatte der FC Köln eine schwierige Phase, in der das Team zwei Spiele hintereinander verlor. Doch sowohl Trainer Struber als auch die Mannschaft bewältigten diese Herausforderungen und fanden Lösungen. Auf eine beeindruckende Serie von sechs Siegen aus den letzten vier Spielen folgte der inoffizielle Titel des Herbstmeisters, besiegelt durch einen 1:0-Sieg in Kaiserslautern. Nach 17 Spieltagen hat der FC die Tabellenspitze zurückerobert.
In den letzten Monaten wurde die Bedeutung von Stabilität und Teamarbeit besonders betont. Kapitän Florian Kainz äußerte sich positiv über den Zusammenhalt im Team und die gezeigten Leistungen. Die Mannschaft geht als Winterkönig in die Pause, während Gerhard Struber weiterhin an der emotionalen Stärke seiner Truppe arbeitet. Zudem wurde Jusuf Gazibegovic aus Sturm Graz als Neuzugang vorgestellt, während Luca Kilian mit einer erneuten Kreuzbandverletzung ein weiterer Transfer notwendig machen könnte. Co-Kapitän Hübers betonte die Notwendigkeit, im neuen Jahr weiterhin erfolgreich zu sein.