Am 28. Januar 2025 wird in Krefeld die Geschwindigkeitsüberwachung verstärkt. An diesem Tag wurden fünf Blitzerstandorte in verschiedenen Stadtteilen in Betrieb genommen, um Verkehrssünder zu erfassen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Laut news.de sind die Blitzer an den folgenden Standorten positioniert:
- Breiten Dyk (47803 Kliedbruch): Tempolimit 50 km/h, gemeldet um 18:57 Uhr.
- Europaring (47803 Stadtwald): Tempolimit 70 km/h, gemeldet um 18:11 Uhr.
- Krefelder Straße (47839 Hüls): Tempolimit 50 km/h, gemeldet um 16:48 Uhr.
- Obergath (47805 Dießem): Tempolimit 50 km/h, gemeldet um 15:03 Uhr.
- Werner-Voß-Straße (47800 Gartenstadt): Tempolimit 50 km/h, gemeldet um 19:08 Uhr.
Die Einführung von Geschwindigkeitsmessungen ist vor allem auf die häufigen Verkehrsverstöße zurückzuführen, die als Unfallursache Nummer eins gelten. Die Regelungen zum Umgang mit Geschwindigkeitsübertretungen sind im Bußgeldkatalog gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgelegt. So sieht die StVO bei Geschwindigkeitsüberschreitungen oft empfindliche Bußgelder vor, die für Ausnahmefälle, wie zum Beispiel Überschreitungen ab 21 km/h, bis zu 200 Euro betragen können derbussgeldkatalog.de.
Technische Aspekte der Geschwindigkeitsüberwachung
In Deutschland gibt es ein dichtes Netz von über 4500 stationären Blitzern, die vor allem auf Autobahnen seltener eingesetzt werden, während mobile Blitzer flexibler eingesetzt werden. Diese kommen häufig auf Landstraßen, Autobahnen und an Baustellen zum Einsatz. Messtechniken umfassen Radar, Lichtschranken und Lasergeräte. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der präzisen Eichung der stationären Geräte, häufig auch als „Kästen“-Blitzer bezeichnet, um die Messgenauigkeit sicherzustellen.
Das System der „Section Control“ dient dazu, die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen bestimmten Abschnitt zu messen und wird vor allem auf Autobahnen oder in Baustellenzonen eingesetzt. Neben Geschwindigkeitsmessungen erfassen stationäre Systeme zudem den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Diese Maßnahmen sollen die Verkehrssicherheit in Deutschland steigern und Geschwindigkeitsübertretungen eindämmen.
Rechtslage und Verkehrssicherheit
Es ist wichtig zu beachten, dass die Nutzung von Blitzer-Apps und Radarwarnern während der Fahrt streng verboten ist. Während das Smartphone nicht ausgeschaltet werden muss, ist es erforderlich, die Warn-Funktion in Navigations-Apps zu deaktivieren. Blitzerwarnungen im Radio hingegen sind erlaubt. Dies alles dient dem Ziel, Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle infolge von Geschwindigkeitsübertretungen zu reduzieren, die laut news.de eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle darstellen.
Die zunehmende Vernetzung von Blitzerstandorten und die kontinuierliche Überwachung zeigen, dass die Behörden alles daran setzen, die Straßen sicherer zu machen. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss diese Maßnahmen auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer haben werden.