Am Samstagabend trat die HSG Krefeld Niederrhein auswärts gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden an. Trainer Mark Schmetz musste dabei auf mehrere Spieler verzichten, da eine Erkältungswelle das Teamtraining beeinträchtigte. Sowohl Kreisläufer Lars Jagieniak als auch Mittelmann Tim Claasen standen aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung. Zudem fielen Torhüter Sven Bartmann und Max Conzen ebenfalls krankheitsbedingt aus. Trotz dieser Probleme reiste Andreas Jakobi als aktive Unterstützung mit Martin Juzbasic nach Hessen.
Auf dem Spielfeld zeigte sich die HSG Krefeld zunächst stark. Jörn Persson erzielt das erste Tor der Partie und brachte sein Team früh in Führung. Nach 19 Minuten stand es bereits 6:9 für die Krefelder, die bis zur Halbzeit ihren Vorsprung auf 10:16 ausbauten. Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief zunächst spannend, als Rodgau mit einem Treffer auf 11:16 verkürzen konnte. Doch Krefeld konterte stets erfolgreich, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und gewonn die Partie am Ende deutlich mit 25:31.
Unangefochtener Tabellenführer
Mit diesem Sieg bleibt die HSG Krefeld in dieser Saison ungeschlagen und führt die Tabelle mit 35:1 Punkten an. Gelnhausen verfolgt die Krefelder auf dem zweiten Platz mit 33:3 Punkten, während Longerich mit 26:10 Punkten den dritten Rang belegt. Die nächsten vier Spiele der HSG Krefeld finden allesamt in Krefeld statt, darunter ein Duell gegen Dutenhofen-Münchholzhausen am 01. Februar.
Das Team aus Krefeld zeigt sich auch nach dem Jahreswechsel in bestechender Form. Am 12. Januar gewann die HSG Krefeld Niederrhein deutlich gegen TV Kirchzell mit 39:23. Die Krefelder starteten diese Begegnung mit einem gewissen Druck, da der Hinspielsieg nur knapp ausfiel. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang führten die Krefelder zur Halbzeit mit 16:13 und konnten in der zweiten Halbzeit ihren Vorsprung deutlich ausbauen. Diese Partie markierte das 16. ungeschlagene Spiel für Krefeld.
Gesundheit und Sicherheit im Handball
Trotz der großartigen Leistungen hat die HSG Krefeld jedoch mit den Herausforderungen im Bereich Gesundheit und Sicherheit zu kämpfen. Die Verwendung von Hallensportschuhen wird empfohlen, um das Verletzungsrisiko durch Wegrutschen zu minimieren. Auch das Tragen eines Mundschutzes kann dabei helfen, Zahnverletzungen zu verhindern. Die Verantwortung für die Instandhaltung der Hallen liegt bei den Betreibern; Trainer und Spieler sollten sich stets vergewissern, dass die Gegebenheiten auch sicher sind.
Die gesunde und sichere Ausübung des Handballsports bleibt ein zentrales Anliegen. Maßnahmen wie die Kampagne „Fair Play am Spielfeldrand“ sollen darauf aufmerksam machen, dass Gewaltsituationen im Amateurhandball nicht unbehandelt bleiben sollten. Ein gezielter Umgang mit möglichen Gehirnerschütterungen und anderen Sportverletzungen ist von größter Bedeutung – vor allem, wenn es um die Sicherheit der Spieler geht, die oft übersehen wird.
Die HSG Krefeld Niederrhein stellt somit nicht nur auf der sportlichen Ebene ihre Klasse unter Beweis, sondern muss auch den Herausforderungen im Bereich Gesundheit und Sicherheit aktiv begegnen. Die kommenden Partien werden zeigen, ob die Mannschaft auch diesen Aspekt im Griff hat.