In einem spannenden Playoff-Duell setzten sich die Kassel Huskies mit einem 4:3-Sieg gegen die Dresdner Eislöwen durch und verkürzten in der Best-of-Seven-Serie auf 2:3. Max Faber war dabei der Matchwinner, da er in Spiel 5 zwei Tore erzielte und somit entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis hatte. Die Huskies mussten jedoch auf ihren Torjäger Tristan Keck verzichten, der verletzungsbedingt ausfiel. Trotz dieser Herausforderung zeigte das Team eine geschlossene Leistung.
Der Erfolg der Huskies wurde von Coach Niklas Sundblad gelobt, der nach dem Spiel betonte, dass er nicht enttäuscht sei, sondern sich bereits auf das nächste Spiel am Freitag konzentriere. Die Unterstützung durch die heimischen Fans in der Nordhessen Arena soll dem Team Auftrieb geben. „Wir wollen als Kollektiv überzeugen und die Leistung weiter steigern“, so Sundblad.
Herausforderung für Krefeld
Die Krefeld Pinguine hingegen mussten am Dienstag eine 3:5-Niederlage gegen die Ravensburg Towerstars hinnehmen. Trainer Thomas Popiesch spiegelte die Gemütslage wider, indem er die Leistung seines Teams als ein Auf und Ab beschrieb. In der bisherigen Playoff-Serie zeigte sich, dass das Auswärtsteam nun auch einmal gewinnen konnte, was das Gleichgewicht in der Serie deutlich verschob.
Popiesch hebt hervor, dass es nicht möglich sei, jedes Spiel mit fünf oder sechs Toren zu gewinnen und verweist auf die Notwendigkeit einer verbesserten Defensive. Besonders in den letzten beiden Spielen hatten die Pinguine Schwierigkeiten, den starken Sturm der Ravensburger zu kontrollieren. Seine Forderung an die Mannschaft ist unmissverständlich: „Wir müssen am Freitag besser in der Defensive sein, um die Serie am Leben zu halten.“
Auf die Offensive kommt es an
Während die Huskies sich auf ihre Stärken konzentrieren müssen, steht die Krefelder Offensive unter Druck. Die Pinguine sollten versuchen, ihre Leistung zu verbessern, um das drohende Scheitern im Halbfinale zu vermeiden. Die Herausforderung wird immense sein, gerade nach der deutlichen 8:1-Niederlage, die sie zuvor gegen Ravensburg erlitten hatten, bei der sie vor 8.029 Zuschauern in der Yayla-Arena auftraten. Mike Fischer, Maxwell Newton und David Cerny hatten entscheidenden Anteil an diesem Sieg.
In dieser kritischen Phase der Playoffs, in der sich die Teams nichts schenken, wird der Fokus auf die Teamleistung entscheidend sein. Die Huskies streben an, ihren Heimvorteil zu nutzen, während die Pinguine ihre Defensivstrategien noch einmal überdenken müssen, um unabhängig vom Ausgang des Spiels auch weiterhin in der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob Krefelds Coach Popiesch die richtigen Schlüsse zieht und ob die Huskies ihren Aufwärtstrend fortsetzen können. Die Zuschauer dürfen sich auf ein packendes Duell freuen, das entscheidend sein könnte für den weiteren Verlauf der DEL2-Playoffs.