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Donnerstag, 20. März 2025

Fünf Jahre nach Corona: Zweibrücken blickt zurück und nach vorn!

Der Artikel beleuchtet die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Zweibrücken, fünf Jahre nach dem ersten Fall, und analysiert aktuelle Herausforderungen und Lehren für die Zukunft.

Bürgermeister fordern sofortige Hilfe gegen Zugausfälle in der Region!

Bürgermeister der Region Gießen unterzeichnen Resolution gegen Zugausfälle der Lahn-Kinzig-Bahn. Fahrgastzahlen gefährdet.

E-Scooter-Verbot in Gelsenkirchen: Bürger diskutieren hitzig online!

Gelsenkirchen verbietet E-Scooter-Verleih. Diskussionen über Sicherheit und Umweltaspekte prägen das Stadtbild.

Krefeld will Erdwärme nutzen: Geologische Bohrung startet hinter Stadthaus!

In Krefeld hat der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen mit der Durchführung einer Probebohrung begonnen, die sich auf die Erforschung der Eignung für die Nutzung von Erdwärme konzentriert. Die Bohrung, die in unmittelbarer Nähe des Krefelder Stadthauses stattfindet, wird bis zu 1.000 Meter in die Tiefe reichen. Das Projekt zielt darauf ab, die tieferliegenden Gesteinsschichten sowie das Wasser zu analysieren, um potenzielle Wärmequellen zu identifizieren. Die Arbeiten sind Teil eines landesweiten Initiatives, die in den kommenden Jahren weitere ähnliche Bohrungen in NRW vorsieht, um die Erschließung von Geothermie voranzutreiben. [Welleniederrhein] berichtet, dass das Vorhaben etwa acht Wochen in Anspruch nehmen wird und rund um die Uhr durchgeführt wird.

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Während der Bohrarbeiten werden Gesteins- und Wasserproben entnommen, die anschließend im Labor ausgewertet werden. Die vielversprechenden Ergebnisse sollen Aufschluss über die Möglichkeit geben, Erdwärme in Krefeld und der umliegenden Region für Heizungs- und Stromerzeugungszwecke zu nutzen. Bei diesen Vorhaben stehen klimaschonende Technologien im Fokus, die eine nachhaltige Wärmeversorgung gewährleisten können.

Technische Details der Bohrung

Die Krefelder Bohrung ist besonders, da sie zu den tiefsten ihrer Art in Nordrhein-Westfalen gehört. Eine vergleichbare Bohrung in Schwelm erreichte lediglich eine Tiefe von 100 Metern. Der Krefelder Untergrund könnte dabei eine hohe Relevanz für die gesamte Region aufweisen. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass das Gestein im Untergrund am Niederrhein ähnliche Eigenschaften aufweist, die für die Erdwärmegewinnung entscheidend sind. Ziel ist es, die Kalksandsteinschicht zu durchdringen, um auf die darunter liegenden Sandsteine zu treffen. [WDR] hebt hervor, dass das Projekt von umfangreichen geophysikalischen Messungen begleitet wird.

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Um die Anwohner vor Lärmbelästigung zu schützen, wurden spezielle Lärmschutzwände mit einer Höhe von zehn Metern errichtet. Diese Schutzmaßnahmen sind besonders wichtig, da die Arbeiten sowohl tagsüber als auch nachts erfolgen. Laut dem Projektleiter Ingo Schäfer können die gewünschten Ergebnisse möglicherweise schon nach 700 bis 800 Metern erreicht werden, was die Effizienz des Vorhabens steigern könnte.

Hintergrund der Initiative

Die Bohrung in Krefeld steht im Rahmen des Masterplans Geothermie NRW, der anstrebt, bis 2045 etwa 20 Prozent des Wärmebedarfs in Nordrhein-Westfalen durch Erdwärme zu decken. Diese Form der Energiegewinnung hat den Vorteil, dass sie unabhängig von klimatischen Bedingungen immer verfügbar ist und somit eine grundlastfähige Energiequelle darstellt. [GD NRW] weist darauf hin, dass die Geothermie durch ihre Unabhängigkeit von Weltmarktpreisen und den geringen Flächenverbrauch zunehmend als attraktive Energiealternative gilt.

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Die Erschließung von Erdwärme durch hydrothermale Geothermie, die ab Tiefen von etwa 2 km möglich ist, kann Wassertemperaturen von 60 °C bis über 90 °C erreichen. Dies macht die Technologie sowohl für Heiz- als auch Kühleinsatz sowie zur Stromerzeugung interessant. Der Einsatz von erneuerbaren Energien in diesem Sektor ist entscheidend, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und klimafreundliche Alternativen zu fördern.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.welleniederrhein.de/artikel/erdwaerme-in-krefeld-geologische-untersuchungen-gestartet-2275641.html
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/mega-bohrung-geothermie-krefeld-100.html

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