Das Projekt „MedRed“ hat sich zum Ziel gesetzt, innovative Lösungen zur besseren Gesundheitsprävention zu entwickeln. Laut lokalklick.eu erfolgt die Entwicklung eines intelligenten Diagnosetools, das in der Lage ist, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und individuelle Risikofaktoren zu identifizieren. Die Initiative wird in Zusammenarbeit zwischen der CorporateHealth – die Gesundheits Company GmbH aus Hamburg und dem Institut für Modellbildung und Hochleistungsrechnen (IMH) der Hochschule Niederrhein (HSNR) in Krefeld geleitet von Professor Dr. Dirk Roos.
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Unterstützung von Arbeitnehmer:innen, die im Homeoffice arbeiten oder eingeschränkte Möglichkeiten für Präsenzuntersuchungen haben. Um dies zu erreichen, wird das Projekt durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 423.000 Euro gefördert. „MedRed“ hebt sich von bisherigen digitalen Angeboten ab, die oft lediglich Teilanalysen des Gesundheitszustands bereitstellen, indem es Echtzeitempfehlungen zur Gesundheitsförderung gibt, basierend auf der Analyse von Befunden durch medizinisches Fachpersonal.
Zielsetzung und Nutzen des Projekts
Die Hauptziele von „MedRed“ sind die frühzeitige Erkennung von Krankheiten sowie die Vorbeugung ihrer Entstehung. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Projekt auf Machine Learning (ML), ein Verfahren, das eine präzise Datenerfassung und -analyse ermöglicht.AIMECA ergänzt: Ein personalisiertes Machine-Learning-Modell wird eingesetzt, um neue gesundheitliche Risikofaktoren und Biomarker zu identifizieren. Die gesammelten und anonymisierten Gesundheitsdaten helfen nicht nur den Nutzer:innen selbst, sondern bieten auch Arbeitgeber:innen die Möglichkeit, präventive Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu implementieren.
Ein weiterer Aspekt ist die Förderung der Gesundheitskompetenz der Nutzer:innen. Dies geschieht durch die Bereitstellung besserer Informationen und personalisierter Empfehlungen, um ein stärkeres Bewusstsein für die eigene Gesundheit im Vergleich zur Krankheit zu schaffen. Die positiven Auswirkungen können dazu führen, dass Krankheitsausfälle verringert werden und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigt.
Digitalisierung in der Gesundheitsförderung
Die Umsetzung einer umfassenden digitalen Gesundheitsbegleitung und Remote-Diagnostik stellt einen bedeutenden Fortschritt dar. Die Digitalisierung in der Prävention und Gesundheitsförderung zielt darauf ab, digitale Technologien zu nutzen, um die Gesundheit zu fördern, Krankheiten zu verhindern und das Fortschreiten von bestehenden Krankheiten zu verlangsamen. Dies wird durch verschiedene digitale Angebote wie Sprachassistenten, Virtual Reality-Apps oder Smartphone-Wearables unterstützt, die das Gesundheitsverhalten positiv beeinflussen können, wie bzgabg.de informiert.
Das Projekt „MedRed“ ist ein Beispiel dafür, wie durch innovative Ansätze und den Einsatz neuester Technologien die Gesundheitsversorgung revolutioniert und zugleich die Lebensqualität der Nutzer:innen verbessert werden kann. Mit dem Ziel, schneller auf gesundheitliche Risiken reagieren zu können und die Nutzer:innen in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken, leistet „MedRed“ einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Transformation im Gesundheitswesen.