Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League hat der FC Bayern München eindrucksvoll gegen Bayer Leverkusen mit 3:0 gewonnen. Die Partie fand in der Allianz Arena statt und markierte für den Leverkusener Trainer Xabi Alonso eine bittere Niederlage, da es die erste gegen die Bayern in seiner Amtszeit war. Nach dem Spiel äußerte er pessimistische Prognosen für das Rückspiel, indem er sagte: „Wir brauchen fast ein Wunder“, um das Weiterkommen zu schaffen. Mit dieser Niederlage wird Leverkusen als Außenseiter für die nächste Begegnung angesehen.
Die entscheidenden Fehler der Leverkusener spielten eine entscheidende Rolle. Nordi Mukiele sah in der 62. Minute die Gelb-Rote Karte, nachdem er beim ersten Tor von Harry Kane gepatzt hatte. Auch der Leverkusener Torhüter Matej Kovar leistete sich einen folgenschweren Fehler, der das zweite Tor für Jamal Musiala zur Folge hatte. Die internationale Presse war sich einig in ihrer Negativbewertung der Teamleistung. Der Schweizer „Blick“ beschrieb die Leistung als „Schiffbruch“ in Unterzahl, während der englische „Guardian“ den Stolz von Alonso als „zerbrochen“ bezeichnete. Spanische und französische Medien wie „Mundo Deportivo“ und „L’Équipe“ hoben die Überlegenheit der Bayern sowie die schwächelnde Offensive von Leverkusen hervor.
Verbesserungsbedarf für Leverkusen
Die Ansprüche an Bayer Leverkusen sind hoch, insbesondere bei einem renommierten Trainer wie Xabi Alonso. Nach der Auftaktniederlage in der Champions League wird die Situation für das Team enger. Die Chancen auf ein Weiterkommen in der UEFA Champions League scheinen gering, wenn man die schwache Leistung gegen Bayern bedenkt. Leverkusen wird sich dringend verbessern müssen, um im Rückspiel am 11. März etwas entgegenzusetzen. Dies könnte eine Herausforderung für Alonso werden, dessen Team in dieser Saison erneut große Erwartungen zu erfüllen hat.
In der Bundesliga haben die Leverkusener in der aktuellen Form jedoch Mut geschöpft. Am vergangenen Wochenende gewannen sie im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel mit 2:0. Patrik Schick und Amine Adli waren die Torschützen in dieser Partie, die im Holstein-Stadion stattfand. Trotz des positiven Ergebnisses sah sich Leverkusen auch hierbei mit Gelben Karten konfrontiert, was in den kommenden Begegnungen eine Gefahr darstellen könnte.
Mit einer soliden Leistung gegen Kiel im Hinterkopf ist es nun entscheidend, wie Leverkusen mit der Enttäuschung aus dem Champions-League-Spiel umgeht. Vorsitzende und Trainer werden genau beobachten, wie das Team auf diese schwierige Phase reagiert und ob sie den nächsten Schritt machen können, um in den kommenden Spielen erfolgreicher abzuschneiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bayern mit der starken Vorstellung und dem klaren Ergebnis einen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht haben. Für Leverkusen hingegen steht die Frage im Raum, wie sie sich aus dieser herausfordernden Phase befreien können, um den Verlust der Chance auf die Champions League abzuwehren und gleichzeitig die Bundesliga-Ambitionen zu wahren.