In einem mit Spannung erwarteten Duell der UEFA Champions League sicherte sich der FC Bayern München am 5. März 2025 in der Allianz Arena mit einem 3:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen einen wichtigen Vorteil im Hinspiel der Runde der letzten 16. Zehn Minuten vor dem Anpfiff sorgten drei Dutzend vermummte Bayern-Fans auf der Stehtribüne für eine mitreißende Atmosphäre, während sie Bengalos zündeten, als die ikonische Champions-League-Fanfare ertönte. Diese Stimmung spiegelte die Motivation und den Kampfgeist der Spieler wider, die eine starke Leistung ablieferten, insbesondere in Anbetracht ihrer vorherigen Schwächephase.
Karl-Heinz Rummenigge, eine Schlüsselfigur im Verein, äußerte vor dem Spiel, dass die Bayern durch die Favoritenrolle, die Leverkusen zugesprochen wurde, angestachelt wurden. Dies zeigte sich auch im Spielverlauf. Harry Kane, der Doppeltorschütze des Abends, bestätigte die besondere Motivation des Teams. Sein erstes Tor fiel in der 9. Minute per Kopfball nach einer präzisen Flanke von Michael Olise. Danach erhöhte Jamal Musiala in der 54. Minute nach einem kapitalen Fehler von Leverkusens Torwart Matej Kover.
Schlüsselmomente des Spiels
Der Schiedsrichter Michael Oliver, der nach Rücksprache mit dem VAR einen Elfmeter für Bayern verhängte, sorgte für Diskussionen. Kane verwandelte diesen straffen Schuss in der 62. Minute, nachdem Edmond Tapsoba ihn im Strafraum foult hatte. Diese Entscheidung wurde von Granit Xhaka, einem Mittelfeldspieler von Leverkusen, in Frage gestellt, der anmerkte, dass Oliver in der Premier League nicht so entschlossen gepfiffen hätte. Xhaka, der von 2016 bis 2023 für Arsenal spielte und im Sommer 2023 zu Leverkusen wechselte, äußerte sich besorgt über die Schiedsrichterleistung.
Leverkusen hingegen erlebte eine zusätzliche Herausforderung, als Nordi Mukiele in der 62. Minute nach einer zweiten gelben Karte vom Platz stellte. Trotz der Schwierigkeiten wollte Vincent Kompany, Trainer von Leverkusen, eine ähnliche Leistung im Rückspiel, um die Chancen seines Teams zu wahren. Leon Goretzka, einer der Leistungsträger für Bayern, äußerte nach dem Spiel, dass ein 4:0 besser gewesen wäre, akzeptierte jedoch das Endergebnis.
Bayerns Weg zur Stabilität
Die Bayern zeigen seit einigen Wochen wieder eine starke Leistung, nachdem sie zuvor eine schwache Phase durchlebt hatten. Der jüngste Lauf umfasst überwältigende Siege, darunter ein 4:0 gegen Eintracht Frankfurt und ein 3:1 gegen Stuttgart. Diese Ergebnisse haben das Team zurück zum Erfolg geführt und auch die spanische Presse positiv über die Rückkehr der starken Bayern berichten lassen.
Mit einem klaren Ziel vor Augen – dem Champions-League-Finale am 31. Mai – fokussiert sich die Mannschaft, um die höchsten Ambitionen zu erreichen. Der interne Konkurrenzkampf ist durch die nahezu vollständige Verfügbarkeit aller Spieler hoch, was der Form des Teams zugutekommt. Dies ist ein Ausdruck der strategischen Tiefe des FC Bayern, der nicht nur auf aktuelle Erfolge setzt, sondern auch auf eine langfristige Durchdringung im internationalen Fußball.