Am 22. Januar 2025 fand ein entscheidendes Champions-League-Spiel zwischen Bologna und Borussia Dortmund statt. Die Berliner traten mit der Ambition an, ihre Negativserie zu stoppen. Doch die Begegnung endete mit einer weiteren Niederlage für Dortmund, die damit ihre vierte in Folge unter Trainer Nuri Sahin hinnehmen mussten. Bologna, das zuvor noch kein Spiel in der Champions League gewonnen hatte, besiegte die Dortmunder mit 2:1.
Die Partie erwies sich als kritisch für die Zukunft von Nuri Sahin, dessen Position zunehmend unter Druck gerät. Dortmund hat in der laufenden Saison nur eines der letzten neun Spiele gewonnen, und der sportliche Leiter Lars Ricken kündigte an, dass die Vereinsführung nach der Niederlage über die weitere Planung beraten werde. Der Druck auf den Trainer wächst, insbesondere nach den jüngsten Bundesliga-Niederlagen gegen Bayer Leverkusen (2:3), Holstein Kiel (2:4) und Eintracht Frankfurt (0:2).
Die Einzelheiten der Niederlage
Dortmunds einziges Tor erzielte Serhou Guirassy, der in der 15. Minute einen Strafstoß verwandelte. Insgesamt hat Guirassy in dieser Champions-League-Saison bereits sieben Tore erzielt, davon vier durch Elfmeter. Es ist jedoch besorgniserregend, dass die Abwehr weiterhin anfällig bleibt; in der Bundesliga hat Dortmund bereits 31 Gegentore kassiert, während sie lediglich 32 Tore erzielten.
Bologna konnte sich derweil auf die Einwechselspieler Thijs Dallinga und Samuel Iling-Junior stützen, die binnen zwei Minuten zwei Tore erzielten und so das Blatt zugunsten ihres Teams wendeten. Nach dem Spiel stellte Matthias Sammer, ein ehemaliger Spieler und Trainer, die physische und mentale Verfassung der Mannschaft in Frage, was die Schwierigkeiten unterstreicht, mit denen der Verein aktuell konfrontiert ist.
Kontext der Gruppenphase
Für die Borussen wird die Situation in der Champions-League-Gruppenphase immer drängender. Dortmund benötigt beim letzten Heimspiel gegen Schachtar Donezk dringend einen Sieg, um die Hoffnung auf das Achtelfinale zu wahren. Auch Bayer Leverkusen steht unter Druck: Mit zwei Niederlagen in der laufenden Champions-League-Saison muss das Team im Heimspiel gegen Sparta Prag ebenfalls gewinnen, um nicht aus dem Wettbewerb auszuscheiden.
Für den VfB Stuttgart hingegen gibt es Lichtblicke. Nach einem wichtigen Sieg gegen Bratislava hat der Verein gute Chancen, sich für die Zwischenrunde zu qualifizieren. Stuttgart spielt am Mittwoch gegen Paris Saint-Germain und könnte mit einem weiteren Erfolg den nächsten Schritt in der Champions League machen.
Die kommende Woche wird für alle betroffenen Teams maßgeblich sein. Dortmund und Leverkusen haben gleich mehrere Gründe, um die anstehende Pflicht zu erfüllen, während Stuttgart auf dem besten Weg ist, den Kontakt zur europäischen Spitze zu halten.
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