Im Achtelfinalspiel der Champions League am 5. März 2025 musste Bayer Leverkusen eine schmerzhafte Niederlage gegen Bayern München hinnehmen. Der Spielverlauf offenbarte nicht nur die Mängel im Leverkusener Spielkonzept, sondern ließ auch Trainer Xabi Alonso auf die schwache Leistung seiner Mannschaft blicken.
Alonso, der nach dem Spiel mit seinem Assistenten über die Ursachen des Misslingen reflektierte, sah sich mit einem Team konfrontiert, das in der Vergangenheit Schwierigkeiten gegen die Bayern hatte. Es war das siebte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften, und diesmal missriet der Matchplan der Leverkusener deutlich. Besonders der Verzicht auf Torjäger Patrik Schick und die Unsicherheiten von Torwart Matej Kovar führten zu einem schwachen Auftritt.
Schwache Leistung der Führungsspieler
Zusätzlich fiel auf, dass erfahrene Spieler wie Jonathan Tah und Granit Xhaka im entscheidenden Moment keine Verantwortung übernahmen. Das Team zeigte insgesamt eine mangelnde Intensität, was vor allem im internationalen Wettbewerb bestraft wurde. Alonso forderte durch seine Körpersprache und Aussagen nach dem Spiel die Mannschaft auf, aus der Niederlage zu lernen und an sich zu glauben.
Ein weiterer Aspekt, der das Spiel belastete, war das Fehlen von Lukas Hradecky, dessen Leistungen in den letzten Spielen nicht fehlerfrei waren. Diese Probleme in der Defensive sorgten dafür, dass Leverkusen in der ersten Halbzeit nicht in der Lage war, eigene Akzente zu setzen.
Kämpferisches Auftreten der Bayern
Die Bayern zeigten sich unterdessen in guter Form, angeführt von Joshua Kimmich, der in der 35. Minute seines Gegenspielers Florian Wirtz engagiert gegenüber trat. Kimmich, von Trainer Vincent Kompany als Manndecker eingesetzt, lieferte eine kämpferische Leistung, die den blassen Auftritt von Wirtz in den Schatten stellte. Leverkusen versäumte es, in diesem Schlüsselspiel das nötige Feuer zu entfachen.
Für die Bayern kam die Situation zudem entgegen, da Manuel Neuer, der erstklassige Torwart, verletzungsbedingt fehlte. Dies könnte sich im Rückspiel als Vorteil für Leverkusen erweisen, sofern Alonso und sein Team die Erfahrungen aus dieser Niederlage nutzen und im nächsten Spiel eine verbesserte Leistung zeigen.
Trainer Xabi Alonso könnte auch zu dem Schluss kommen, dass er mehr Erfahrung sammeln sollte, bevor er die Führung eines Weltklubs anstrebt. Das Rückspiel wird entscheidend sein, um die eigene Leistung zu verbessern und die Weichen für den weiteren Verlauf der Champions League neu zu stellen. Ein Sieg im Rückspiel wäre wichtig, um sich wieder Selbstvertrauen zu erarbeiten und zu zeigen, dass die Leverkusener in der Lage sind, auf der großen europäischen Bühne zu bestehen.
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