Am 21. Februar 2025 trifft Holstein Kiel im Rahmen der Bundesliga auf Bayer Leverkusen. Die von Trainer Rapp aufgestellte Mannschaft steht vor der Herausforderung, mit einer stark reduzierten Spieleranzahl in die Partie zu gehen. Das aktuelle Team muss sich mit einer Reihe von Verletzungen auseinandersetzen, die die Optionen im Kader erheblich einschränken. Laut einem Bericht von kicker.de wird die voraussichtliche Aufstellung der Kieler wie folgt aussehen:
Im Tor wird Dähne stehen, geschützt von der Abwehrreihe bestehend aus Ivezic, Zec und Komenda. Im Mittelfeld werden Remberg, Rosenboom, Gigovic, Holtby und Javorcek zum Einsatz kommen, während die beiden Stürmer Harres und Arp den Angriff bilden.
Aktuelle Verletzungen im Team
Die Verletzungsliste von Holstein Kiel ist lang und sorgt für großen Handlungsbedarf. Bernhardsson laboriert an einem gerissenen Halteband der Patella, während Kleine-Bekel sich noch im Aufbautraining nach seinem Kreuzbandriss befindet. Zu den weiteren Betroffenen zählen Nekic, Pichler, Porath und M. Schulz, die sich alle mit muskulären Problemen oder Muskelverletzungen im Adduktorenbereich herumschlagen müssen. Auch Skrzybski und Tolkin fallen aufgrund von muskulären Beschwerden und einer Oberschenkelverletzung aus. Diese Vielzahl an Verletzungen stellt die verfügbaren Alternativen stark in Frage, was die Vorbereitung auf die kommende Begegnung erschwert.
Laut holstein-kiel-blog.de könnte Porath, sofern er rechtzeitig fit wird, auf einer der Außenbahnen im Startelf einrücken. In der Reservebank stehen vorläufig Engelhardt, Weiner, T. Becker, Geschwill, Kelati, Knudsen und Machino bereit, um im Bedarfsfall auszuhelfen.
Sperren und drohende Karten
Nicht nur die Verletzungen werfen Schatten auf die Aufstellung, auch mögliche Sperren sind ein Thema. Sowohl Gigovic als auch Weiner haben jeweils bereits vier Gelbe Karten erhalten. Sollte einer von beiden in der kommenden Partie erneut gelb verwarnt werden, droht eine Sperre, was die bereits angespannte Personalsituation weiter verschärfen würde.
Zusätzlich zu den aktuellen Geschehnissen rund um Holstein Kiel ist zu erwähnen, dass die Bundesliga nach der Länderspielpause nun wieder an Fahrt aufnimmt. Die Veröffentlichung der großen Bundesliga-Verletzungstabelle für die Saison 2022/23 (siehe fussballverletzungen.com) hat die häufigsten Ausfallgründe aufgezeigt. Muskelverletzungen sind demnach die größte Herausforderung, gefolgt von Erkrankungen und kleineren Blessuren.
Diese Trends sind in der gesamten Liga spürbar. Professoren der Verletzungsforschung haben herausgefunden, dass der Oberschenkel das am häufigsten verletzte Körperteil ist, gefolgt vom Knie und dem Sprunggelenk. Die professionellen Öffentlichkeitsarbeiten und die geeigneten Trainingseinheiten haben offenbar einen Einfluss auf die Verletzungsursachen und -fälle, der durch die ausgeglichenen Wettbewerbsbedingungen in der Liga noch verstärkt wird.
Die kommende Partie gegen Bayer Leverkusen wird für Holstein Kiel eine echte Bewährungsprobe. Das Team muss zeigen, dass es trotz der widrigen Umstände in der Lage ist, zu bestehen und den Kampf in der Bundesliga aufrechtzuerhalten.