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Donnerstag, 6. März 2025

Stromausfall in Koblenz: 1000 Haushalte ohne Licht und Wärme!

Stromausfall in Koblenz am 6. März 2025: 1000 Haushalte betroffen, Ursache Erdkabelschaden bei Bauarbeiten. Weitere Info und Maßnahmen.

Frühjahrsputz in Mettmann: Gemeinsam für eine saubere Stadt!

Mettmann startet die Aktion "Gemeinsam für mehr Sauberkeit!" vom 22. März bis 3. Mai. Helfen Sie mit beim Frühjahrsputz!

Gießen im Notfall: Wo sind die geschützten Rückzugsorte?

Gießen hat keine öffentlichen Schutzräume, dennoch stehen historische Bunker als Denkmale und für private Nutzung zur Verfügung.

Nordrhein-Westfalen setzt auf schnellen Bundesbau: Neue Kasernen in Unna!

Nordrhein-Westfalen hebt das Bauvolumen für militärische Projekte deutlich an. Im Jahr 2022 wuchs das Gesamtbauvolumen um fast 40 Millionen Euro auf nunmehr 222 Millionen Euro. Für 2023 ist ein weiteres Volumen von rund 183 Millionen Euro geplant. Diese Investitionen sind Teil eines umfassenden Plans, der im Jahr 2024 eine Verdopplung des Bauvolumens auf 267 Millionen Euro und bis 2027 sogar eine Steigerung auf 326 Millionen Euro vorsieht. Ministerpräsident Hendrik Wüst betont die zentrale Rolle Nordrhein-Westfalens für die Bundeswehr und die Notwendigkeit, die militärische Infrastruktur auf ein modernes Niveau zu heben, um die Einsatzbereitschaft der Soldaten sicherzustellen.

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Ein entscheidendes Element dieser Initiative ist die Schaffung einer speziellen Taskforce für den vertieften Bundesbau, die unter der Leitung von Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk steht. Diese Taskforce hat das Ziel, Entscheidungswege zu verkürzen und die Planung für militärische Bauprojekte zu intensivieren. Die Baubehörden der Länder, nicht der Bund, sind für den Bau der Bundeswehr zuständig. In Nordrhein-Westfalen wird die Bauverwaltung von der Oberfinanzdirektion (OFD NRW) und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW) geleitet. Hier wurden bereits 22 zusätzliche Stellen geschaffen, mit weiteren 65 neuen Stellen für 2023 in Aussicht.

Serielles Bauen als Antwort auf den Bedarf

Eines der bedeutendsten Bauprojekte findet derzeit in der Glückauf-Kaserne in Unna statt. Hier entstehen acht neue Unterkunftsgebäude für insgesamt rund 800 Soldaten, die in serieller Bauweise errichtet werden. Diese Bauweise erlaubt eine Verkürzung der Planungs- und Realisierungszeit erheblich. Bis 2028 sollen die jährlichen Bauumsätze des Bundes in Nordrhein-Westfalen von über 230 Millionen Euro auf etwa 640 Millionen Euro steigen. Gleichzeitig wird prognostiziert, dass militärische Investitionen jährlich von über 140 Millionen Euro auf fast 400 Millionen Euro ansteigen werden.

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Die serielle Bauweise wird auch bei weiteren 400 Unterkünften in modularer Bauweise in den Standorten Augustdorf und Minden genutzt. Das Ziel ist es, schnellstens angemessene Lebensbedingungen für die Soldaten zu schaffen. In der Glückauf-Kaserne sind von den geplanten 624 neuen Unterkunftsräumen bereits zwei Gebäude fertiggestellt. Oberst Siegfried Josef Otto hebt die strategische Bedeutung dieser Kaserne hervor, die an wichtigen Verkehrsknotenpunkten liegt und somit die Mobilität der Truppen unterstützt.

Modernisierung und Sanierung von Infrastruktur

Auf der Agenda steht außerdem die Modernisierung des Sanitätsversorgungszentrums sowie die Sanierung des Technischen und Ausbildungsbereichs der Kaserne. Minister Optendrenk drückt seinen Dank und Respekt gegenüber den stationierten Soldaten aus und bekräftigt das Engagement des Landes zur Verbesserung der Bedingungen für die Truppen. Er verweist darauf, dass zügige Mittelzuflüsse aus Berlin von äußerster Bedeutung sind, um die Pläne effizient und in vollem Umfang umsetzen zu können.

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Nordrhein-Westfalen geht aktiv die Herausforderung zur Steigerung der militärischen Bauleistungen an und setzt auf optimierte Planung und Prozesse. Mit dem „Zukunft Bundesbau NRW“-Projekt hat das Land bereits wichtige Weichen für eine zügige Umsetzung der Bauvorhaben gestellt, was von den Verantwortlichen als entscheidend für die Attraktivität und Effizienz der militärischen Standorte angesehen wird.

Die Erneuerung der Bundesbauvereinbarung (BBV NRW) zwischen Land und Bund ist ein weiterer Schritt zur Festigung dieser Partnerschaft. Im Februar 2023 fand eine Fachkonferenz unter der Leitung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius statt, um die Beschleunigung militärischer Bauvorhaben voranzutreiben. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit versprechen nicht nur eine Steigerung des Bauvolumens, sondern auch eine stringente Untermauerung der militärischen Einsatzfähigkeit in Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.finanzverwaltung.nrw.de/uebersicht-rubrik-aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/nordrhein-westfalen-steigert-bauvolumen
https://www.land.nrw/pressemitteilung/so-macht-nordrhein-westfalen-tempo-beim-bau-fuer-die-bundeswehr

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