Der 30. Januar 2025 markiert nicht nur einen weiteren Tag im Kalender, sondern unterstreicht auch die anhaltenden Bemühungen um die regionale Entwicklung in Südwestfalen. Diese Region, die aus den fünf Kreisen Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Soest besteht, steht im Fokus der REGIONALE 2025. In diesem Rahmen soll die Zukunftsfähigkeit der Region insbesondere durch Digitalisierung gestärkt werden. Bereits in der Vergangenheit – konkret im Jahr 2013 – hat Südwestfalen erfolgreich die REGIONALE durchgeführt, was die Rahmenbedingungen erheblich verbessert hat. Laut lokaldirekt.de gilt die REGIONALE als Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und wird alle drei Jahre einer Region zur Präsentation ihrer Projekte angeboten.
Die Initiative zur REGIONALE wurde bereits zu Beginn der 2000er Jahre von den Landräten der Kreise vorangetrieben. Diese politischen Verantwortlichen erkannten, dass gemeinsames Handeln in den Regionen für eine bessere Wahrnehmung auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene notwendig ist. Ein Beispiel für erfolgreichen regionalen Zusammenhalt ist die Region Ostwestfalen-Lippe, die im Jahr 2000 als Vorbild diente. Im Mittelpunkt der REGIONALE steht die Dachmarke „Südwestfalen“, welche die Region touristisch als auch wirtschaftlich positioniert.
Im Fokus der REGIONALE 2025
Die REGIONALE 2025 verfolgt das Ziel, durch Digitalisierung die sogenannten „Südwestfalen-DNA“ zu stärken, mit den Leitgedanken „digital – nachhaltig – authentisch“. Zur Umsetzung und Entwicklung innovativer Ideen sind drei Handlungsfelder definiert: Raum, Gesellschaft sowie Wirtschaft und Arbeit. Bei der Umsetzung dieser Projekte arbeitet die Südwestfalen Agentur GmbH eng mit der Bezirksregierung zusammen, die potenzielle Antragsteller über Fördermöglichkeiten informiert und die Qualifizierung von Projekten unterstützt. Dieses Verfahren ermöglicht eine Priorisierung zertifizierter Projekte gegenüber anderen in den normalen Förderprogrammen des Landes, wie berichtet von bra.nrw.de.
Die REGIONALE hat in der Vergangenheit bedeutende Impulse für die regionale Entwicklung gegeben. So flossen zwischen 2008 und 2013 insgesamt 155 Millionen Euro an Fördermitteln nach Südwestfalen, stationiert in verschiedenen Schlüsselprojekten. Laut wirtschaft.nrw.de fokussieren sich diese Projekte unter anderem auf den Ausbau des Radnetzes, die touristische Vermarktung industrieller Zeugen und die Verbesserung der Lebensqualität durch Projekte wie „Oben an der Volme“ und „Ein Kreis packt aus“. Die Bereitstellung von Fachkompetenzen und modernsten Technologien wird ebenfalls gedeckt durch Initiativen wie dem Anwenderzentrum Formenbau Südwestfalen.
Ein Paradebeispiel der bisherigen REGIONALE-Arbeit ist der Bau des Burgaufzugs in Altena, der nicht nur als ein technisches Meisterwerk gilt, sondern auch als kulturelles Highlight der Region. Der Aufzug, der die historische Burg Altena mit der Innenstadt verbindet, wurde am 26. April 2014 eröffnet und bietet den Besuchern ein multimediales Kulturerlebnis.
Schlüsse ziehen und vorne bleiben
Die Herausforderungen, vor denen Südwestfalen steht, sind vielfältig. Doch die REGIONALE 2025 wird als Chance gesehen, die Region zukunftsorientiert zu entwickeln. Bis heute haben über 200 Vertreter bei der Auftaktveranstaltung zur Bewerbung für die REGIONALE 2025 Ideen präsentiert. Dies zeigt das Engagement und den Enthusiasmus der regionalen Akteure. Der kontinuierliche Dialog zwischen Städten, Gemeinden sowie der Bezirksregierung wird als entscheidend für den Erfolg des Programms erachtet.
Die REGIONALE ist also nicht nur ein Förderprogramm, sondern ein strategisches Instrument, um die regionalen Potenziale auszuschöpfen und die Lebensqualität in Südwestfalen nachhaltig zu erhöhen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die erarbeiteten Projekte in die Tat umzusetzen und die Region in eine digitale, bedeutsame Zukunft zu führen.