Kaminbrand in Iserlohn: Feuerwehr im Großeinsatz gegen Flammen

Am Sonntagnachmittag, dem 26. Januar 2025, wurde in Iserlohn ein Kaminbrand an der Drüpplingser Straße gemeldet. Mehrere Anrufer informierten die Feuerwehr über die besorgniserregende Situation. Umgehend wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Löschgruppe Drüpplingsen sowie ein Rettungswagen zum Einsatzort alarmiert. Vor Ort bestätigten die Einsatzkräfte, dass Flammen aus dem Kamin unter die Meidinger Scheibe schlugen, eine flache Abdeckung, die dazu dient, das Eindringen von Regenwasser in den Kaminzug zu verhindern, wie newsflash24.de erläutert.
Um die Gefahr unter Kontrolle zu bringen, setzten die Feuerwehrleute eine Drehleiter ein, um den Kamin von oben zu kehren. Zudem gingen zwei Trupps in das Wohnhaus. Der erste Trupp öffnete die Revisionsklappe im Keller, um Ruß aus dem Kamin zu entfernen. Der zweite Trupp kontrollierte die angrenzenden Wohnräume mithilfe einer Wärmebildkamera auf mögliche weitere Schäden. Auch die Revisionsklappe im Dachboden wurde geöffnet, um den Zustand des Kaminzugs zu beurteilen. Während des Einsatzes wurde der Kaminzug mehrfach gereinigt, was für die Sicherheit von großer Bedeutung war.
Einsatz und Maßnahmen der Feuerwehr
Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an der Einsatzstelle beteiligt. Die Drüpplingser Straße musste für etwa zwei Stunden vollständig gesperrt werden, um den Einsatzkräften das Arbeiten zu ermöglichen. Nach Abschluss der Maßnahmen übernahm ein Schornsteinfeger die Einsatzstelle, um sicherzustellen, dass alle Gefahren und Rückstände beseitigt wurden. Die Meldung über den Einsatz wurde um 21:42 Uhr von der Feuerwehr Iserlohn übermittelt, berichtete news.de.
Kaminbrände sind in den kalten Monaten ein häufiges Problem. Laut feuerwehrmagazin.de können sie durch entzündeten Ruß an der Innenseite des Kamins entstehen. Der Ruß selbst ist ein Produkt unvollständiger Verbrennung, häufig verursacht durch feuchtes Holz oder falsch dimensionierte Schornsteine. Ein Kaminfeuer erfreut sich zwar großer Beliebtheit, bringt jedoch auch Gefahren mit sich. Bei einem Kaminbrand besteht die Gefahr von Absturz, Atemgiften, der Ausbreitung von Feuer sowie der Stabilität des Schornsteins.
Um das Risiko eines Kaminbrandes zu minimieren, wird empfohlen, Kaminholz zweieinhalb Jahre zu lagern und die Restfeuchte unter 20 Prozent zu halten. Falsch dimensionierte Schornsteine sollten vermieden werden, um die Ansammlung von Ruß und damit die Gefahr von Bränden zu reduzieren.
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