Im Märkischen Kreis warten zahlreiche Tiere in Tierheimen auf ein liebevolles Zuhause. Unter ihnen ist Milka, eine Hündin aus der Smeura, einem rumänischen Tierheim, das als das größte der Welt gilt. Laut LokalDirekt hat Milka, die seit Februar des letzten Jahres im Tierheim Iserlohn lebt, eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Sie verbrachte viele Jahre in der Smeura, die sich in einem Waldgebiet bei Pitesti, Rumänien, befindet und rund 6000 Hunde beherbergt.
Die Smeura, die von der Tierhilfe Hoffnung betrieben wird, war früher eine Fuchsfarm und wurde 2005 erworben. Der Verein engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für den Tierschutz in Rumänien und kämpft gegen die Tötungsaktionen von Straßenhunden. Dabei werden die geretteten Hunde medizinisch versorgt und kastriert, was als langfristige Lösung gegen das Problem der Straßenhunde gilt.
Milkas Profile
Milka ist circa 10 Jahre alt, kastriert und wiegt etwa 25 kg. Mit einer Größe von rund 50 cm ist sie eine mittelgroße Hündin, die sich gut entwickelt hat: Sie genießt ihr erstes eigenes Körbchen und geht gerne spazieren. Ihr Charakter ist insgesamt unsicher, doch mit geduldigen und erfahrenen Menschen an ihrer Seite wird sie Fortschritte machen. Milka benötigt unbedingt einen bereits vorhandenen Hund als Orientierung und sollte in einem ruhigen Haushalt leben, idealerweise ohne Kinder oder mit älteren, ruhigen Kindern.
Im Tierheim zeigt Milka kein Interesse an Katzen und könnte sich in einem Zuhause mit einem souveränen Besitzer gut einleben. Interessierte können sich an das Tierheim Iserlohn wenden, um weitere Informationen über Milka zu erhalten. Die Kontaktdaten sind wie folgt:
- Telefon: 02371 412 93
- Homepage: tierheim-iserlohn.de
Der Kontext in deutschen Tierheimen
Die Situation in deutschen Tierheimen ist angespannt. Jährlich werden schätzungsweise 80.000 Hunde abgegeben, was einen Gesamtbestand von rund 300.000 Tieren in deutschen Einrichtungen zur Folge hat, so Hund und Haustier. Durch die Aufhebung der Home-Office-Pflicht und die Rückkehr zur Normalität sehen sich viele Tierhaltern mit Betreuungsproblemen konfrontiert, was auch zu einer Zunahme der Abgaben führt.
Über 25 % der Halter, die ein Tier aus dem Tierheim adoptiert haben, geben an, sich überfordert zu fühlen. Gründe für die Abgabe können Veränderungen der Wohnsituation, finanzielle Schwierigkeiten oder auch familiäre Änderungen sein. In vielen Fällen sind Tierheime auf Spenden und ehrenamtliche Helfer angewiesen, um ihre Ressourcen aufrechtzuerhalten und den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.
Milka repräsentiert nur eines von vielen Tieren, die auf ein neues Zuhause warten. Die Aufrechterhaltung der Tierschutzarbeit ist entscheidend für das Wohl dieser Geschöpfe, und jede Unterstützung zählt, sei es durch Adoptionen, Spenden oder ehrenamtliche Tätigkeiten.