Ralli, eine neun Monate alte, kastrierte Katze, sucht ein neues Zuhause. Die neugierige Samtpfote hat zuletzt mehr als ein halbes Jahr im Tierheim Meinerzhagen Kierspe verbracht, nachdem sie im Alter von etwa fünf Wochen allein zum Tierschutz kam. Zu diesem Zeitpunkt litt sie an Katzenschnupfen, einer Atemwegserkrankung, die ihre Futteraufnahme stark beeinträchtigte. Intensive Pflege war notwendig, um ihre Gesundheit zu stabilisieren. Glücklicherweise ist Ralli jetzt gesund und aktiv, was sie zu einem temperamentvollen und abenteuerlustigen Begleiter macht.
Tierheimmitarbeiter betonen, wie wichtig Freigang für Ralli wäre und dass sie nicht allein leben sollte. In ihrem neuen Zuhause wird dringend ein Zusammenleben mit anderen Katzen benötigt. Die kontaktfreudige Katze zeigt keine Anzeichen von Verhaltensauffälligkeiten. Interessierte können sich direkt an das Tierheim wenden:
- Adresse: Tierschutzverein Meinerzhagen / Kierspe e.V., Listerhammer 1, 58540 Meinerzhagen
- Telefon: 02354 – 70 65 97
- Mobil: 0177 – 75 02 870
- E-Mail: [email protected]
Informationen zu Katzenschnupfen
Katzenschnupfen, an dem Ralli litt, ist eine häufige Atemwegserkrankung bei Katzen. Diese Erkrankung wird durch verschiedene Viren und Bakterien verursacht. Zu den typischen Symptomen zählen Appetitlosigkeit, Speicheln, Niesen sowie Augen- und Nasenausfluss. Vorbeugende Maßnahmen sind entscheidend, um Katzen vor dieser Krankheit zu schützen. Dazu gehören regelmäßige Impfungen, die Teil der Core-Impfung sind, sowie eine gute Hygiene, besonders in Haushalten mit mehreren Katzen.
- Quarantäne: Neue Katzen sollten in Quarantäne genommen werden, um mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen.
- Regelmäßige Tierarztbesuche: Diese sind wichtig für die Gesundheitsüberwachung und die frühzeitige Erkennung von Krankheiten.
- Vermeidung des Kontakts mit infizierten Tieren: Dieser Punkt ist besonders wichtig in Tierheimen oder Katzenpensionen.
Die Prognose für Katzen, die an Katzenschnupfen erkrankt sind, hängt von der Schwere der Infektion und der rechtzeitigen Behandlung ab. Bei rechtzeitiger Intervention bestehen in der Regel gute Überlebenschancen, jedoch kann es in schweren Fällen zu Komplikationen kommen. Behandlungen umfassen antivirale Medikamente, Antibiotika und unterstützende Pflege, während Hausmittel eher begleitend wirken sollten, aber niemals die tierärztliche Behandlung ersetzen können.
Weitere Informationen zu Katzenschnupfen können auf confidu.com nachgelesen werden.