Im Jahr 2024 ist die Zahl der verunglückten Kradfahrer in Neuenrade gestiegen, während die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle konstant bei 345 blieb. Dies berichtet come-on.de. Die Unfallstatistik verzeichnete einen tragischen Verkehrstoten, einen 76-jährigen Kradfahrer, der am 10. August 2024 nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw auf der K 28 ums Leben kam. Zudem wurden acht weitere Kradfahrer verletzt.
Die Analyse zeigt, dass die Zahl der Unfälle, bei denen Personen schwer verletzt wurden, sich mit acht Fällen auf dem Vorjahresniveau bewegte. Im Vergleich dazu ist die Anzahl der Unfälle mit Leichtverletzten um 3,9 % auf 27 gestiegen. Gleichzeitig sank die Zahl der schwerwiegenden Unfälle mit nur Sachschaden drastisch um 37,5 % auf zehn.
Überblick der Unfallstatistik
Im Berichtszeitraum verunglückten insgesamt 49 Personen, gegenüber 46 im Jahr 2023. Darunter war einer der Verkehrstoten, während die Zahl der Schwerverletzten mit acht abnahm (2023: 9). Die Anzahl der Leichtverletzten stieg jedoch auf 40 (2023: 37). Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der verunglückten Senioren, die von vier auf zwölf anstiegen. In dieser Gruppe gab es ebenfalls einen Verkehrstoten, zwei Schwerverletzte und neun Leichtverletzte.
Überraschenderweise verzeichnete die Zahl der verunglückten Kradfahrenden einen Anstieg auf neun (2023: 7). Die Zahl der verletzten Radfahrer/Pedelec-Fahrer hingegen sank auf vier, im Vergleich zu sechs im Vorjahr. Die Unfälle mit Alkohol oder Drogen stiegen von einem Fall im Vorjahr auf drei an.
Notwendigkeit von Verkehrssicherheit
Laut destatis.de ist das Ziel der Verkehrsunfallstatistik, zuverlässige und umfassende Daten zur Verkehrssicherheit zu gewinnen. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für verschiedene Maßnahmen in Gesetzgebung, Verkehrserziehung, Straßenbau und Fahrzeugtechnik. Eine kontinuierliche Erfassung der Unfallgeschehnisse ist essenziell, um Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.
Im Bund betrachtet, zeigt eine aktuelle Prognose von bg-verkehr.de, dass die Zahl der Verkehrstoten voraussichtlich leicht auf 2.830 sinken wird, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang darstellt.
Die Daten belegen die Komplexität und die Herausforderungen, die mit der Verkehrssicherheit verbunden sind. Der kontinuierliche Fokus auf Prävention und Sicherheit bleibt unerlässlich, um die Anzahl der Unfälle und damit verbundene Verletzungen und Todesfälle zu reduzieren.