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Montag, 13. Januar 2025

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Metall- und Elektroindustrie im Abwärtstrend: Pessimismus dominiert!

Die Stimmung in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen hat sich im Jahr 2024 deutlich verschlechtert. Laut einer Konjunkturumfrage des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie (Metall NRW) bewerten nur 15 Prozent der befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als „gut“. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 19 Prozent. Gleichzeitig zeigen 48 Prozent der Befragten Unzufriedenheit mit der derzeitigen Lage, was einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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Die Produktion in der Metall- und Elektroindustrie hat ebenfalls nachgelassen. Daten von Gesamtmetall zeigen, dass die M+E-Produktion im Oktober 5,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres lag. Im Vergleich zum September sank der Output um 0,6 Prozent. Aufgrund der schlechten Auslastung wurden die Produktionspläne für November und Dezember nach unten korrigiert, was eine mögliche Fortsetzung der Rezession im vierten Quartal bedeutet. Dies würde das siebte Rezessionsquartal in Folge markieren.

Negative Entwicklung der Auftragslage

Im Oktober sind Umsatz und Absatz weiter gesunken, im Vergleich zum bereits schwachen September. Zudem liegt der Auslandsumsatz in diesem Jahr erneut unter dem Vorjahr, trotz einer robusten Weltkonjunktur. Die Exportaussichten erscheinen negativ, während die Neuaufträge im Oktober im Vergleich zum Vormonat zurückgingen. Eine Stabilisierung des Auftragsniveaus wurde hauptsächlich durch Großaufträge im Sonstigen Fahrzeugbau erreicht.

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Die Mehrheit der Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie bewertet sowohl die Auslastung als auch den Auftragsbestand negativ, was an die schwierige Situation während der Finanzkrise und der Covid-19-Pandemie erinnert. Ein beschleunigter Personalabbau ist ebenfalls zu verzeichnen: Die Zahl der Beschäftigten in der M+E-Branche war im Oktober um 45.800 beziehungsweise 1,2 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Jedes dritte Unternehmen plant, Personal abzubauen, und die Nutzung von Kurzarbeit nimmt zu. Das Geschäftsklima in der M+E-Branche hat sich im Dezember weiter verschlechtert, und die Lageeinschätzungen sinken. Im Durchschnitt bewerten bereits jedes dritte Unternehmen die Lage als schlecht, was den Pessimismus bezüglich der kommenden Monate verstärkt. Verschlechterte Standortbedingungen könnten die Rezession über den Jahreswechsel hinaus verlängern.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://rp-online.de/nrw/metall-und-elektroindustrie-ein-drittel-der-nrw-firmen-will-jobs-streichen_aid-122495031
https://www.gesamtmetall.de/zahlen-fakten/konjunkturbericht/

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