Am 1. April 2025 wurde ein 23-jähriger Radfahrer in Warendorf bei einem schweren Unfall von einem Zug erfasst. Der Vorfall ereignete sich, als der Radfahrer beim Abbiegen in die Beckumer Straße den herankommenden Zug der Eurobahn übersah. Trotz der akustischen Warnsignale des Zuges kam es zu einem frontalem Zusammenstoß, der den Radfahrer lebensgefährlich verletzte. Er wurde sofort mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. Laut aktuellen Informationen ist sein Zustand stabil, jedoch befindet er sich weiterhin in Lebensgefahr. Auffällig ist, dass es keine Hinweise auf einen Suizidversuch gibt.
Die Unfallaufnahme führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung. Die Beckumer Straße wurde vollständig und die Beelener Straße teilweise gesperrt. Trotz polizeilicher Verkehrsregelung kam es zu gravierenden Störungen des Straßenverkehrs. Die Bahnlinie zwischen Münster und Bielefeld blieb bis 21:20 Uhr für die Unfallaufnahme gesperrt (RB67). Um den Reisenden entgegenzukommen, wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Warendorf und Beelen eingerichtet. Zwar ist geplant, dass die Züge bald wieder auf der regulären Strecke verkehren, allerdings können Verspätungen und Teilausfälle nicht ausgeschlossen werden. Vor wenigen Monaten ereignete sich an einem ähnlichen Ort in Anrath ein tragischer Unfall, bei dem ein 36-jähriger Radfahrer ums Leben kam, was die Gefahren im Bereich von Bahnübergängen verdeutlicht. wa.de berichtet, dass …
Weitere Verkehrsunfälle in Reichertsheim
Während in Warendorf die Unfallaufnahme in vollem Gange war, ereigneten sich am gleichen Tag auch zwei Verkehrsunfälle an der gleichen Stelle auf der B12 in Reichertsheim, Landkreis Mühldorf. Der erste Unfall ereignete sich um 8:45 Uhr, als ein 70-jähriger Fahrer aus Töging a. Inn beim Abbiegen in die MÜ 22 einen entgegenkommenden Pkw übersah. Glücklicherweise wurden hierbei keine Personen verletzt, der Sachschaden belief sich jedoch auf etwa 28.000 Euro. Die B12 musste für etwa 1,5 Stunden gesperrt werden.
Der zweite Unfall fand um 13:15 Uhr statt. Eine 61-jährige Fahrerin aus Erkrath wollte von einem Wirtschaftsweg auf die B12 in nördliche Richtung überqueren und übersah dabei einen aus München kommenden 51-jährigen Fahrer. Beide Fahrer wurden schwer verletzt, und der Sachschaden betrug rund 40.000 Euro. Auch hier war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die B12 war während des gesamten Vorfalls vollständig gesperrt, was zu weiteren Verkehrsbehinderungen führte. Die Eingreifkräfte umfassten nicht nur die Polizei und den Rettungsdienst, sondern auch die Freiwilligen Feuerwehren von Reichertsheim und Ramsau sowie die Straßenmeisterei Ampfing. bild.de berichtet, dass …
Beide Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die im Straßenverkehr und an Eisenbahnübergängen bestehen, und machen erneut auf die Bedeutung von zusätzlicher Sicherheitsinfrastruktur und Verkehrserziehung aufmerksam. Sicherungsmaßnahmen sind essentiell, um solche tragischen Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit von Radfahrern und Autofahrern zu gewährleisten.