In Mettmann sucht die Freiwilligenzentrale der Caritas engagierte Menschen, um junge Familien in der herausfordernden ersten Lebensphase ihrer Kinder zu unterstützen. Die Initiative zielt darauf ab, praktische Hilfe zu bieten und soziale Kontakte zu fördern. Wie taeglich.me berichtet, sind vor allem Familienpaten und Helfer für ein Eltern-Kind-Café gesucht.
Familienpaten spielen eine zentrale Rolle, indem sie den jungen Eltern im Alltag zur Seite stehen. Ihre Aufgaben umfassen, Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, mit den Kindern zu spielen und die Eltern bei Arztterminen zu unterstützen, insbesondere wenn es um Zwillingskinder geht. Die Unterstützung ist darauf ausgelegt, Freiräume für die Eltern zu schaffen und ihnen den Alltag zu erleichtern.
Möglichkeiten zur sozialen Vernetzung
Zusätzlich bietet das Eltern-Kind-Café eine wertvolle Gelegenheit für junge Familien, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und voneinander zu lernen. Ehrenamtliche Helfer sind hier willkommen, um organisatorische Aufgaben zu übernehmen, Kinder zu betreuen und als Gesprächspartner zur Verfügung zu stehen. Die Treffen finden regelmäßig unter der Woche vormittags statt und erfordern einen zeitlichen Aufwand von etwa zwei Stunden pro Woche für die jeweiligen Tätigkeiten.
Für Interessierte gibt es verschiedene Kontaktmöglichkeiten: Telefonisch unter 02104/79493732 oder per E-Mail an fwz-mettmann@caritas-mettmann.de. Die Organisation ermutigt alle, die Interesse an einer aktiven Rolle haben, sich zu melden.
Freiwilligenarbeit im internationalen Kontext
Freiwilligenarbeit beschränkt sich jedoch nicht nur auf lokale Projekte in Deutschland. Familien haben die Möglichkeit, auch international aktiv zu werden. Laut wegweiser-freiwilligenarbeit.com können Eltern mit ihren Kindern an familienfreundlichen Freiwilligenprojekten teilnehmen und ihnen so Werte wie Hilfsbereitschaft und interkulturellen Austausch vermitteln. Die Teilnahme an solchen Programmen ist in zahlreichen Ländern und auch in verschiedenen Projekten möglich.
Beispiele für solche Projekte sind Natur- und Umweltschutzarbeit in Costa Rica, eine Freiwilligenarbeit mit Affen in Südafrika sowie Projekte mit Bären in Rumänien. Die Organisation der Arbeit ist dabei flexibel, sodass Familien selbst entscheiden können, wie lange sie bleiben möchten und wann der Aufenthalt stattfindet. Um die Verantwortung für die Kinder während der Projekte jedoch nicht aus den Augen zu verlieren, liegt die Betreuung in der Hand der Eltern.
Die Kosten für diese internationalen Erfahrungen variieren je nach Projekt und sind oft nicht kostenlos. Für Kinder gibt es häufig reduzierte Teilnahmegebühren. Weitere Informationen können über ein Kontaktformular auf der Webseite angefordert werden.
Der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD), eingeführt 2011 vom Bundesfamilienministerium, bietet eine strukturierte Form der Freiwilligenarbeit, die sich für Jugendliche eignet. Träger, die meist kirchlich oder unabhängig sind, entsenden die Jugendlichen ins Ausland. Diese Programme sind ebenfalls kostenpflichtig und erfordern oft, dass Freiwillige sich aktiv um finanzielle Unterstützung bemühen, wie freiwilligenarbeit.de erläutert. In vielen Fällen können Eltern während der Auslandseinsätze weiterhin Kindergeld beziehen, was die finanzielle Situation unterstützen kann.