In Nettetal-Breyell fand kürzlich ein ganz besonderer Wettkampf statt, der die Schülerinnen und Schüler in Bewegung bringen sollte. Im Rahmen des AOK-Projekts „Fit durch die Schule“ hatten ehemalige Spieler von Borussia Mönchengladbach, Michael Klinkert und Marcel Witeczek, die Aufgabe, die jungen Talente zu trainieren. Diese Initiative, die bis zu 100 Schulen jährlich erreicht, zielt darauf ab, die körperliche Fitness und soziale Fähigkeiten der Kinder zu fördern.
Der Wettkampf, der in der Sporthalle in Nettetal-Breyell stattfand, war ein voller Erfolg. Besonders die Schülerin Fatima aus der 6c stach heraus. Sie erzielte einen beeindruckenden Schuss mit 84 Stundenkilometern und übertraf dabei alle 22 Jungen aus der „Kick dich fit“-AG sowie die 19 Mädchen aus der AG „Mädels an den Ball“. Nach ihrem Rekordapplaus von ihren Mitschülern betonte Fatima, dass sie viel Beinkraft habe, was nicht zuletzt auf die sportliche Vergangenheit ihres Vaters, der früher Kampfsportler war, zurückzuführen sei.
Engagement der Trainer und Schulprojekte
Die Förderung von Mädchen im Fußball liegt der Trainerin Nadine Timmermanns besonders am Herzen. Nachdem die AOK beide Anträge für das Projekt bewilligt hat, wird die Mädchenfußball-AG von ihr geleitet. Timmermanns hat selbst aktiv bei Borussia Mönchengladbach und dem FSC Mönchengladbach gespielt. Ihre positive Erfahrung spiegelt sich in den Rückmeldungen der Mädchen wider, die die Trainer als ermutigend und lustig empfanden. Michael Klinkert selbst bezeichnete die Mädchentruppe als „superlustig“.
Das Training der ehemaligen Profis, das in Leverkusen ebenso stattfand, konzentrierte sich in einem ähnlichen Rahmen auf grundlegende Fertigkeiten wie Dribbeln, Passen und Ballkontrolle. Am 12. Dezember 2024 waren die Trainer von 10 bis 13 Uhr im Einsatz und erhielten sowohl von Schülern als auch von den Veranstaltern der AOK Rheinland/Hamburg viel Lob für ihr Engagement. Bewegt durch eine bewusste Integration von Bewegung in den Schulalltag wird auch in Leverkusen das Ziel verfolgt, durch regelmäßige sportliche Aktivität die Motorik, Kognition und sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern, wie Leverkusen.com berichtet.
Die Bedeutung des Schulsports
Die aktuellen Aktivitäten im Schulsport kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Notwendigkeit von mehr Bewegungsmöglichkeiten für Schüler immer deutlicher wird. Schulleiter Leo Gielkens hebt dies hervor und betont die Notwendigkeit, Kinder besser zu fördern. Schulsport hat sich als zentral für die Gesundheitsförderung, Werteerziehung und sozialen Lernen etabliert. Verschiedene Studien und Fachtagungen haben gezeigt, dass Schulsport nicht nur die Gesundheit der Schüler unterstützt, sondern auch eine wichtige Grundlage für lebenslanges sportliches Engagement bildet, so die Perspektiven des Deutschen Sportbundes.
Insgesamt zeigen die Initiativen in Nettetal und Leverkusen, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche durch gezielte Sportprojekte zu erreichen und zu fördern. Die Freude der Schülerinnen und Schüler und das Engagement der Trainer vereinen sich in einem Bestreben, zukünftige Generationen von Sportlern und sportbegeisterten Kindern hervorzubringen.
Weitere Informationen über die Bewegungssinitiativen sind in den Berichten von WZ und Leverkusen.com zu finden, während die übergreifende Perspektive auf Schulsport und die Wichtigkeit von Bewegung in der Bildung in den Analysen auf DOSB dargelegt wird.