Florian Neuhaus, der 27-jährige Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach, befindet sich in einer schwierigen Situation: In der laufenden Saison stehen nur sieben Pflichtspieleinsätze zu Buche, und viele Transfergerüchte um seine Person halten an. Der Spieler hat im Sommer 2023 seinen Vertrag verlängert, erhielt die Rückennummer 10 und wurde Vizekapitän des Vereins. Dennoch scheint er bei Borussia Mönchengladbach nicht mehr erste Wahl zu sein.
Die Situation könnte Neuhaus dazu bewegen, den Verein im Winter zu verlassen, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen. Der FC Augsburg zeigt Interesse an einer Verpflichtung, was für Neuhaus besonders attraktiv wäre, da er aus der Nähe von Landsberg am Lech stammt. Bereits während der Sommertransferperiode 2023 kursierten Gerüchte über das Interesse des FCA, jedoch wurde die Möglichkeit einer Verpflichtung vom ehemaligen Trainer Dieter Hecking des VfL Bochum als „einfach unrealistisch“ abgetan. Bochum hätte Neuhaus nur dann verpflichten können, wenn Gladbach einen Teil seines Gehalts weitergezahlt hätte.
Neuhaus‘ Entscheidung und die sportliche Zukunft
Trotz des Interesses von Augsburg hat sich Florian Neuhaus entschieden, bei Borussia Mönchengladbach zu bleiben und sich durchzusetzen. In der aktuellen Saison ist er bisher nicht zum Einsatz gekommen und war weder im DFB-Pokal noch im Bundesliga-Eröffnungsspiel aktiv. Der Verein hat Neuhaus nicht unter Druck gesetzt, einen neuen Verein zu suchen, und während des Trainingslagers signalisierte die sportliche Leitung, dass ihm die Chance eingeräumt wird, sich zurückzukämpfen.
Neuhaus hat in seiner Karriere bislang ein Jahresgehalt von über 4 Millionen Euro, und Borussia Mönchengladbach hofft unterdessen, durch einen möglichen Verkauf von Manu Koné finanziellen Spielraum für Transfers zu generieren. Zudem könnte Maximilian Wöber, ein ehemaliger Leihspieler und Leistungsträger, zurückgeholt werden, um die Mannschaft zu stärken.