Jonas Hofmann, der erst im Juli 2023 von Borussia Mönchengladbach zu Bayer 04 Leverkusen wechselte, hat in dieser Saison mit einer schwierigen Phase zu kämpfen. Der Wechsel, der durch eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro ermöglicht wurde, markierte einen Neuanfang für den 31-jährigen offensiven Mittelfeldspieler. Bei Leverkusen unterschrieb er einen Vierjahresvertrag bis 2027 und äußerte seine Dankbarkeit gegenüber Gladbach, wo er sieben Jahre verbracht hatte, sowie den Wunsch nach einer neuen Herausforderung. Er stellte fest, dass Bayer Leverkusen zu den besten deutschen Clubs mit internationalen Ambitionen gehört und sieht sich als wichtigen Teil dieses Projekts. Bundesliga.com berichtet, dass Hofmann in seiner letzten Saison für Gladbach 12 Tore und 9 Vorlagen in der Bundesliga erzielte.
Hofmann konnte sich in der Saison 2023/24 schnell als Schlüsselspieler integrieren. Er feierte große Erfolge und gewann mit Leverkusen das Double aus Bundesliga und DFB-Pokal. In den ersten zwölf Bundesligaspielen steuerte er fünf Tore und sieben Vorlagen bei, was seine Bedeutung im Team unterstrich. Doch ab Februar 2024 änderte sich seine Situation. Er fand sich häufiger auf der Bank wieder, während seiner Zeit in der Europa League spielte er in der Gruppenphase nur eine untergeordnete Rolle und nahm auch im Finale gegen Atalanta Bergamo keinen aktiven Part ein. Fussball.news hebt hervor, dass Hofmann in der laufenden Saison 2024/25 bis zu diesem Zeitpunkt lediglich fünf Bundesliga-Spiele absolviert hat, was ihm insgesamt 234 Minuten Spielzeit bescherte.
Herausforderungen und Verletzungen
Ein Grund für Hofmanns eingeschränkte Einsätze war eine Oberschenkelverletzung, die ihn von Ende November bis Ende Dezember 2024 außer Gefecht setzte. In dieser Zeit fiel es ihm schwer, sich im Wettbewerb um einen Platz in der Startelf zu behaupten, insbesondere gegen starke Konkurrenten wie Nathan Tella und Emiliano Buendía. Insgesamt spielte Hofmann in dieser Saison wettbewerbsübergreifend in elf Pflichtspielen, was ihm lediglich 533 Minuten auf dem Feld einbrachte. Trainer Xabi Alonso hat betont, dass Hofmann Spielzeit benötigt, aber auch bereit ist, wenn seine Mannschaft ihn braucht.
Vor seinem Wechsel zu Leverkusen hatte Hofmann mit Gladbach zuletzt in der Saison 2020/21 international gespielt. In den folgenden zwei Spielzeiten belegte Gladbach jeweils den 10. Platz in der Bundesliga. Betrachtet man Hofmanns Zeit in Gladbach, wird deutlich, dass er dort eine zentrale Rolle hätte spielen können, jedoch ohne Titel zu gewinnen. Dies hebt die Bedeutung seines Wechsels zu Bayer Leverkusen hervor, wo ihm der Erfolg in nur kurzer Zeit vergönnt war.