Die Borussia Mönchengladbach steht vor einem herausfordernden Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen am 20. Januar 2025 um 18:30 Uhr. Die Stimmung unter den Fans ist pessimistisch, da die Mannschaft das neue Jahr bisher ohne Punkte begonnen hat. Nach einer Niederlage von 0:1 gegen Bayern München und einem 1:5-Debakel gegen den VfL Wolfsburg sind die Sorgen um die Leistungsfähigkeit der Mannschaft gewachsen. Nachdem die Defensive in der zweiten Halbzeit gegen Wolfsburg erhebliche Schwächen zeigte, wird die Situation zunehmend bedrohlich.
Besonders schmerzlich ist das Fehlen von Schlüsselspielern wie Tim Kleindienst und Franck Honorat, was die Offensive zusätzlich schwächt. Tomáš Čvančara hat eine verletzungsgeplagte Saison hinter sich und wartet sehnlichst auf ein Erfolgserlebnis, während Nathan Ngoumou als Wechselkandidat gehandelt wird. Der junge Spieler hat in zweieinhalb Jahren nicht die erhofften Fortschritte gemacht und steht nun vor einem möglicherweise entscheidenden Karriereschritt. In der Mitte fehlt es hinter Robin Hack an Flügelkraft, was die Variabilität der Angriffe einschränkt.
Kaderplanung und mögliche Abgänge
Der Konkurrenzkampf in der Defensive und im zentralen Mittelfeld ist intensiv, während die Breite in der Offensive als unzureichend angesehen wird. Spieler wie Yvandro Borges Sanches, Shio Fukuda und der U23-Akteur Noah Pesch müssen sich weiterentwickeln, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu bleiben. Die Verantwortlichen des Vereins haben erkannt, dass Veränderungen in der Defensive notwendig sind und die Offensive verstärkt werden muss. Laut kreiszeitung.de gehen die Diskussionen über potenzielle Transfers von Rubén Vargas und Jan-Niklas Beste weiter.
Die Planungssicherheit für Transfers im Sommer 2025 scheint gegeben, da der Klassenerhalt rechnerisch gesichert ist, jedoch war die Unterstützung anderer Vereine notwendig, um diese Position zu erreichen. Insgesamt könnten bis zu sechs Spieler den Verein verlassen. Besonders im Fokus stehen vier potenzielle Abgänge: Abwehrspieler Nico Elvedi könnte bei einem attraktiven Angebot wechseln. Manu Koné wird als der wertvollste Verkaufskandidat betrachtet, allerdings wird die angedachte Ablösesumme von 40 Millionen Euro als unrealistisch eingeschätzt. Joe Scally, dessen Vertrag bis 2027 läuft, zeigt Interesse an einem Wechsel in die Premier League, während Florian Neuhaus angesichts seiner geringen Einsatzzeiten unzufrieden ist und einen Wechsel wünscht.
Marktpotential und strategische Überlegungen
Die Borussia Mönchengladbach strebt an, Qualität zu einem angemessenen Preis zu verpflichten, um die positive Entwicklung fortzusetzen. Das Interesse an Robin Hack aus der Serie A, unter anderem von AC Florenz und SSC Neapel, könnte ebenfalls einen strategischen Schritt darstellen. Die Schmerzgrenze für einen möglichen Verkauf Hack liegt bei mindestens fünf bis sieben Millionen Euro. Während die aktuellen Herausforderungen groß sind, deuten die Planungen und Möglichkeiten auf eine vorausschauende Kadergestaltung hin, um die sportliche Zukunft des Vereins langfristig zu sichern. Diese Schritte sind entscheidend, um eine erfolgreiche Rückrunde einzuleiten und die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen.