In der Lüpertzender Straße in Mönchengladbach wird ein wichtiger Schritt zur Förderung des Radverkehrs vollzogen. Hier entstehen 20 sichere Fahrradabstellplätze, die Teil einer umfassenden Mobilitätsstrategie der Stadt sind. Laut Presse-Service steht neben der neuen Abstellmöglichkeit auch eine moderne Fahrradsammelgarage, die bereits aufgestellt wurde. Diese Garage bietet durch ihre Innenkonstruktion die Möglichkeit, Fahrräder doppelstöckig abzustellen und wurde mit einem Gründach versehen, um ökologische Aspekte zu unterstreichen.
Die letzten Restarbeiten sowie die technische Inbetriebnahme der Garage stehen noch aus. Die Abstellplätze sollen voraussichtlich ab Ende März genutzt werden können. Interessierte können die Stellplätze über die App „CONNECT ready“ buchen. Durch die Kooperation zwischen der Stadt Mönchengladbach und der Paul Wolff GmbH wird diese Initiative gefördert, um den Radverkehr weiter auszubauen.
Umwidmung zur Fahrradstraße
Ein weiterer bedeutender Teil des Projektes ist die Umwidmung der Lüpertzender Straße zur Fahrradstraße. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Verkehr sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Künftig dürfen nur Anlieger mit PKW die Straße befahren, wobei auch Besucher der Musikschule und Volkshochschule Zugang erhalten.
Zusätzlich werden die Haltepunkte der Bushaltestelle „Lüpertzender Straße“ neu ausgerichtet. Die bereits vorhandene Leihfahrrad-Station soll nach Abschluss der Bauarbeiten wieder eingerichtet werden. Diese Veränderungen sind Teil der Mobilitätssatzung der Stadt Mönchengladbach, die die Anzahl der erforderlichen Kraftfahrzeug- und Fahrradabstellplätze regelt, wie Mönchengladbach.de berichtet.
Nachhaltige Planung
Die Mobilitätssatzung ermöglicht eine Reduzierung der Verpflichtung zur Herstellung von Kraftfahrzeugstellplätzen, abhängig von der Lage und der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). So muss beispielsweise die umliegende Bushaltestelle montags bis freitags von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr mindestens im 20-Minutentakt bedient werden, um einen ÖPNV Bonus zu erhalten.
Das städtische GIS-Portal bietet Karten für die Lage- und Taktungslosungen an, um die Anträge auf Reduzierung zu unterstützen. Falls Stellplätze nicht auf dem Grundstück gesichert werden können, besteht die Möglichkeit, die Ablösung von Stellplätzen zu beantragen.
Die aufbereiteten Informationen verdeutlichen, wie die Stadt Mönchengladbach durch diese Maßnahmen nicht nur den Radverkehr fördert, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner verbessert, indem Sicherheits- und Umweltaspekte konsequent miteinander verbunden werden.