Am 1. Januar 2025 startet Borussia Mönchengladbach ins neue Jahr mit einem Training unter ihrem Trainer Gerardo Seoane. Die Mannschaft bereitet sich auf die bevorstehenden Hinrundenspiele gegen den FC Bayern am 11. Januar sowie den VfL Wolfsburg am 14. Januar vor. Zuvor steht am 5. Januar ein Testspiel gegen NEC Nijmegen auf dem Programm.
In der aktuellen Trainingswoche stehen besonders einige Spieler im Fokus. Dazu zählen Tim Kleindienst, Franck Honorat und Rocco Reitz. Auf der linken Abwehrseite kämpfen Luca Netz und Lukas Ullrich um einen Platz in der Startelf. Während Netz zwischen Mitte Oktober und Dezember mit Verletzungen zu kämpfen hatte und lediglich zwei Kurzeinsätze absolvierte, hat sich Ullrich als stabiler Spieler etabliert und konnte offensiv Akzente setzen. Im Mittelfeld herrscht ebenfalls Konkurrenz: Philipp Sander, der in der vergangenen Partie gegen Hoffenheim ein Tor erzielte, und Kevin Stöger, der in dieser Saison bisher nur sieben Startelfeinsätze hatte und in den letzten Spielen wenig Spielzeit erhielt, ringen um die Gunst des Trainers.
Transfers und Teamdynamik
Bei Borussia Mönchengladbach könnte es in der kommenden Transferperiode zu Abgängen kommen. Nathan Ngomou hat Schwierigkeiten, sich im Kader durchzusetzen, und wird mit einem Wechsel in die Türkei in Verbindung gebracht. Auch Tomáš Čvančara steht vor einem möglichen Abgang zu Galatasaray Istanbul, da er in Gladbach bislang wenig Spielzeit erhalten hat.
Gerardo Seoane, der 45-jährige Trainer von Borussia Mönchengladbach, hat eine beeindruckende Karriere vorzuweisen. Geboren am 30. Oktober 1978 in der Schweiz, begann er seine Trainerlaufbahn 2010 bei Luzern, wo er verschiedene Positionen einnahm und 2014 Interimstrainer der ersten Mannschaft wurde. Von 2018 bis 2021 war er erfolgreicher Trainer der Young Boys und führte das Team zu drei aufeinanderfolgenden Schweizer Super League Titeln. Anschließend war er Trainer von Bayer Leverkusen und wechselte 2023 zu Borussia Mönchengladbach.
Seoane ist bekannt für seinen hohen Pressing-Stil, der sich an Trainern wie Ralph Hasenhüttl orientiert. Er legt großen Wert auf Fitness und schnelle Spielübergänge. Ein Beispiel dafür ist Tim Kleindienst, der die Philosophie von Seoane verkörpert und in der Liga die meisten intensiven Läufe und Sprints zeigt. Seoane ist zudem mehrsprachig und spricht fließend Deutsch, Spanisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch. Rudi Völler bezeichnete ihn als Gewinn für die Bundesliga, während Tony Jantschke betont, dass er sehr kommunikativ und klar in seinen Anforderungen ist. Auch Roland Virkus sieht in ihm eine gute Ergänzung des Ansatzes von Borussia Mönchengladbach im Fußball.