Am 7. März 2025 musste Borussia Mönchengladbach eine schmerzhafte 1:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 hinnehmen. Dieses Ergebnis war nicht die einzige negative Nachricht für die Fans, denn Nathan Ngoumou, der talentierte Angreifer des Vereins, hat eine weitreichende Entscheidung getroffen. Gladbachlive berichtet, dass Ngoumou sich entschieden hat, für die Nationalmannschaft Kameruns zu spielen. Diese Entscheidung wurde offiziell von der Fédération Camerounaise de Football bestätigt.
Ngoumou, der gebürtiger Franzose ist und zuvor in den Jugendmannschaften von Frankreich (U19 bis U21) spielte, hat familiäre Wurzeln in Afrika. Seine Mutter stammt aus Gabun und sein Vater aus Kamerun. Es bleibt abzuwarten, ob er bereits in der bevorstehenden Länderspielpause im März 2025 für Kamerun spielen wird. Die Nationalmannschaft tritt am 19. März gegen Swasiland und am 25. März gegen Libyen in der WM-Qualifikation an. Die Bekanntgabe des Kaders für diese Spiele steht jedoch noch aus.
Nächste Herausforderungen für Borussia Mönchengladbach
Die Entscheidung von Ngoumou, für Kamerun aufzulaufen, könnte langfristige Konsequenzen für Borussia Mönchengladbach haben. Besonders während des Afrika-Cups, der im Januar 2027 in Kenia, Tansania und Uganda stattfinden wird, könnte der Verein ohne seinen Offensivspieler dastehen. Ngoumous Vertrag bei Borussia läuft bis zum Sommer 2027, was bedeutet, dass der Verein während dieser Zeit auf seine Leistungen zählen möchte.
In einer anderen Personalie gibt es ebenfalls Unruhe: Alassane Plea, der mit sieben Toren Gladbachs treffsicherster Schütze in der Bundesliga, steht im Fokus. Sein Trainer Gerardo Seoane betrachtet ihn als unverzichtbar. Jüngste Gerüchte über einen Wechsel zu Mali und mögliche Teilnahme am Afrika-Cup im Januar haben sowohl bei den Fans als auch beim Verein für Spekulationen gesorgt. RP Online stellt klar, dass diese Gerüchte unbegründet sind und Plea zunächst beim Trainingsauftakt nach den Feiertagen im Januar zur Verfügung stehen wird.
Der Afrika-Cup findet vom 13. Januar bis 11. Februar 2024 in der Elfenbeinküste statt, und Mali wird in der Gruppenphase auf Südafrika, Tunesien und Namibia treffen. Plea hat im Laufe seiner Karriere ein A-Länderspiel für Frankreich bestritten und besitzt ebenfalls die malische Staatsbürgerschaft. Allerdings äußerte er, dass eine Entscheidung für Mali nur dann erfolgen würde, wenn er damit die Mannschaft verbessern könnte. Die Konkurrenz in der französischen Offensive ist mit Spielern wie Kylian Mbappé und Antoine Griezmann enorm.
Zusätzlich erwartet Borussia Mönchengladbach, im Januar wahrscheinlich auf Ko Itakura verzichten zu müssen. Itakura hatte sich nach einer Verletzung einer operativen Behandlung am Knöchel unterzogen und könnte, sofern Japan das Finale bei diesem Asien-Cup erreicht, bis zu sechs Pflichtspiele verpassen. Glücklicherweise ist Itakura wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und könnte pünktlich zum Asien-Cup wieder einsatzbereit sein.