Am 1. Februar 2025 eröffnet der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) die Ausstellung „RUHRPREISTRÄGER*INNEN“. Diese Schau ist eine Hommage an die 62-jährige Geschichte des Ruhrpreises für Kunst und Wissenschaft, der 1962 erstmals vergeben wurde. Der Preis wird als eine der bedeutendsten Auszeichnungen im Bereich der Kunst und Wissenschaft in der Region angesehen, und die Ausstellung ist Teil der Feierlichkeiten, die die Errungenschaften von Künstler*innen und Wissenschaftler*innen würdigen, die bisher ausgezeichnet wurden. Die Ausstellung ist in der VILLA ARTIS, Ruhrstraße 3 / Ecke Delle, zu sehen und läuft bis zum 2. März 2025. Eintritt sowie Führungen sind kostenlos, was eine breite Öffentlichkeit ansprechen soll. Buchungen sind telefonisch unter 0157 3629 5489 oder über ein Online-Buchungstool möglich, wie muelheim-ruhr.de berichtet.
Der Ruhrpreis, der 2024 seine 62. Stiftung erfährt, wird als zukunftsweisende Plattform für die Förderung von Kunst und Wissenschaft betrachtet. Insgesamt 42 Auszeichnungen im Bereich „Bildende Kunst“ sind seit der Einführung des Preises vergeben worden. Ziel des Mülheimer Kunstvereins, der im Rahmen der „Kulturhauptstadt Ruhr.2010“ ins Leben gerufen wurde, ist es, einen aktiven Austausch zwischen Kunstschaffenden und der Öffentlichkeit zu befördern, wie die muelheim-ruhr.de darlegt.
Bedeutende Preisträger und Auszeichnungen
Einige der herausragenden Preisträger des Ruhrpreises sind Prof. Dr. Benjamin List vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und der international anerkannte Maler Eberhard Ross. Beide erhielten 2013 den Preis, der am 15. Dezember im Foyer der Sparkasse Mülheim an der Ruhr verliehen wurde. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld verdeutlichte in ihrer Begrüßungsrede die Wichtigkeit von Kunst und Wissenschaft für die Gesellschaft. Die Laudatio für Benjamin List wurde von Prof. Ferdi Schüth gehalten, der Chemiker als „die Künstler des Atomaren“ bezeichnete. Eberhard Ross‘ Arbeiten, die durch Zen-Lehren inspiriert sind, werden als „Bionic-Art“ charakterisiert und thematisieren die Zeit, indem sie die Betrachter zur Entschleunigung auffordern.
Beide Preisträger erhielten eine Auszeichnung in Höhe von 3.000 Euro. Das Vorbereitungsgremium, das für die Vergabe des Preises verantwortlich war, setzte sich aus mehreren Mitgliedern zusammen, darunter Gijs Burger, Prof. Hendrik Dorgathen und Kulturdezernent Ulrich Ernst, unterstützt von der Sparkasse Mülheim, die den Preis sponsert. Diese Auszeichnungen sind ein Beleg für das starke Engagement der Stadt Mülheim an der Ruhr für die Förderung kultureller Vielfalt und wissenschaftlicher Exzellenz.