Mülheim an der Ruhr bereitet sich auf einen besonderen kulturellen Austausch vor. Am 17. Januar 2025 wird die Ausstellung „Stadt – Land – Fluss“ eröffnet, die die künstlerische Zusammenarbeit zwischen Mülheim und der französischen Partnerstadt Tours zelebriert. Diese Städtepartnerschaft besteht seit 1962 und zielt darauf ab, die künstlerischen Kontakte zwischen beiden Städten zu vertiefen. Besonderes Merkmal der Städte ist ihre vergleichbare Einwohnerzahl und ihre reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
Beide Städte sind stark von historischen und kulturellen Gebäuden geprägt und haben eine lange gemeinsame Geschichte. Ein Fluss spielt dabei eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Geschichte beider Orte. Die Ausstellung wird Werke der Künstlerinnen Justine Ghinter aus Tours und RonA Nekes aus Mülheim an der Ruhr zeigen. Sie kombinieren Film und Fotografie, um ihre individuellen Perspektiven darzustellen.
Ein besonderer Abend für die deutsch-französische Freundschaft
Der Abschluss des Projekts wird am 22. Januar mit einem „Deutsch-Französischen Abend“ gefeiert, der zu Ehren des Deutsch-Französischen Tages ins Leben gerufen wurde. Dieser Tag wurde 2003 von den damaligen Regierungschefs Gerhard Schröder und Jacques Chirac ins Leben gerufen. Durch die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 und den Vertrag von Aachen am 22. Januar 2019 wurde diese Freundschaft weiter gefestigt.
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt am Freitag, dem 17. Januar 2025, um 18 Uhr in der vier.zentrale, Leineweberstraße 15-17, in Mülheim an der Ruhr. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Gäste, das unter anderem eine Begrüßung durch Karin Dörre von der AGMK, Grußworte der Bürgermeisterin Ann-Kathrin Allekotte sowie eine Einführung durch den Kunsthistoriker Dr. Gerhard Ribbrock umfasst.
Öffnungszeiten und Veranstaltungen
Die Künstlerinnen sind am Dienstag, 21. Januar, und Freitag, 24. Januar 2025, jeweils von 14 bis 16 Uhr anwesend. Die Finissage wird am Samstag, 25. Januar 2025, um 17 Uhr stattfinden. Der Eintritt zu der Ausstellung und den Programmpunkten ist kostenfrei.
Dieses Projekt wird durch das Kulturbüro der Stadt Mülheim und den Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert, der im April 2020 gegründet wurde, um die deutsch-französische Freundschaft zu unterstützen. Der Bürgerfonds ermöglicht verschiedene Projekte und wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt. Dies unterstreicht die Bedeutung, die Städtepartnerschaften für den kulturellen Austausch haben und die Möglichkeiten, die sie bieten, um Verständnis und Vertrauen zwischen Nationen zu fördern.
Zusätzlich betont die Stadt Mülheim an der Ruhr ihre weiteren Städtepartnerschaften mit Darlington (Nordengland), Kouvola (Südfinnland), Oppeln (Polen), Kfar Saba (Israel) und Beykoz (Türkei). Die Stadt engagiert sich aktiv in der Organisation von Begegnungen, Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen, um den Austausch zwischen den Partnerstädten stetig zu intensivieren.
Wie muelheim-ruhr.de berichtet, steht die bevorstehende Ausstellung somit ganz im Zeichen der kulturellen Vernetzung, die durch Städtepartnerschaften gefördert wird. Diese sind ein wichtiges Instrument, um einen ständigen Dialog und Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen und Nationen zu ermöglichen.
Ein Blick auf andere Städte zeigt, wie auch frankfurt.de bereits seit Jahren durch zahlreiche Partnerschaften die kulturelle Vernetzung und den Austausch intensiv fördert. Diese Bestrebungen helfen, den Horizont zu erweitern und das Verständnis füreinander nachhaltig zu stärken.