Am 6. April 2025 lädt die Stadt Mülheim an der Ruhr zur Teilnahme an einem besonderen Schreibworkshop mit dem Titel „OUR WORDS“ ein. Diese Veranstaltung richtet sich gezielt an queere FLINTA*-Personen – das sind Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, trans- und agender Personen. Der Workshop bietet einen Raum, um persönliche Geschichten, Gedanken und kreative Ideen zu teilen und zu entwickeln. Ziel ist es, die TeilnehmerInnen in einem kreativen Prozess zu begleiten und deren Texte in einem Sammelwerk zusammenzuführen.
Der Workshop umfasst fünf Termine, die das Schreiben als Ausdruck queerer Identität thematisieren. Dabei findet das erste Treffen am 6. April 2025 um 11 Uhr statt, gefolgt von regelmäßigen Treffen am ersten Sonntag im Monat:
- 06. April – Kick-off: Schreiben als Ausdruck queerer Identität, Kennenlernen und erste Übungen zu persönlichen Erfahrungen
- 04. Mai – Von der Idee zum Text: Entwicklung von Ideen und Beginn des Schreibens von Gedichten, Kurzgeschichten oder Essays
- 01. Juni – Gemeinschaftliche Perspektiven: Austausch und Feedback in Kleingruppen zur Weiterentwicklung der Texte
- 06. Juli – Feinschliff und Zusammenführung: Überarbeitung der Texte und Vorbereitung für das Sammelwerk
- 03. August – Abschluss und Präsentation: Besprechung des Layouts und Planung der Veröffentlichung des Sammelwerks
Inklusive Schreibgelegenheit
Die Veranstalter Esra und Deniz betonen, dass die Teilnahme an der Schreibwerkstatt unabhängig von vorherigen Schreibkenntnissen ist. Entscheidendes Kriterium für die Teilnahme ist die Lust am kreativen Ausdruck. Dies soll eine inklusive und einladende Atmosphäre schaffen, in der alle Stimmen Gehör finden.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem LCB organisiert, um einen breiteren Rahmen für kreative Schreibinteressen zu schaffen. Eine ähnliche Initiative fand bereits im Oktober und November 2023 mit einer FLINTA*-Schreibwerkstatt statt, die von Franziska, Evan und Lynn geleitet wurde. Diese Veranstaltungen richteten sich ebenfalls an TeilnehmerInnen ohne veröffentlichte Texte und ohne Zugang zum Literaturbetrieb.
Hierbei wurden verschiedene Genres wie Prosa, Essays und Dramatik behandelt. Die TeilnehmerInnen erhielten Einblicke in Schreibmethoden sowie den Literaturbetrieb, ergänzt durch Erfahrungen von GastdozentInnen. Die Anzahl der Teilnehmer war auf 15 Personen begrenzt und die Teilnahme war kostenlos.
Projekte fördern Vielfalt
Dies zeigt, dass solche Schreibworkshops eine wichtige Plattform für kreative Stimmen darstellen und einen entscheidenden Beitrag zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Literaturszene leisten. Initiativen wie „OUR WORDS“ und die FLINTA*-Schreibwerkstatt klingen nicht nur nach wertvollen Angeboten, sondern verdeutlichen auch das Engagement, eine gemeinschaftliche Atmosphäre für kreativen Ausdruck zu schaffen.
Für Interessierte an der heutigen Veranstaltung in Mülheim ist eine hohe Motivation zur Teilnahme entscheidend, unabhängig von bisherigen Erfahrungen im Schreiben. Wie aus den Rückmeldungen der vorherigen Workshops bekannt ist, können solche Initiativen dazu beitragen, die kreative Entwicklung und das Selbstwertgefühl der TeilnehmerInnen maßgeblich zu fördern.
Für weitere Informationen über die gemeinsame Schreibwerkstatt und die Möglichkeiten zur Teilnahme können Interessierte die Details auf den offiziellen Website-Plattformen einsehen. Mülheim an der Ruhr berichtet umfassend über die Veranstaltung, während Renk-Magazin zusätzliche Einblicke in ähnliche Projekte bietet.