back to top
0.1 C
Berlin
Dienstag, 21. Januar 2025

62 Jahre Élysée-Vertrag: Ein Meilenstein der deutsch-französischen Freundschaft!

Landrat Gallo erinnert an den 62. Jahrestag des Élysée-Vertrags, ein Pfeiler der deutsch-französischen Freundschaft und europäischen Zusammenarbeit.

62 Jahre Élysée-Vertrag: Ein Symbol für deutsch-französische Freundschaft!

Landrat Gallo erinnert an den Élysée-Vertrag, der am 22. Januar vor 62 Jahren unterzeichnet wurde und den Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft legte.

Ludwigshafen im Sportrausch: Bezirksmeisterschaften der Leichtathleten!

Beim bundesweiten Hallensportfest in Ludwigshafen am 21.01.2025 traten Jugendathleten aus Rheinland-Pfalz zu Bezirksmeisterschaften an.

Integration durch Kreativität: Jugendliche erobern den Arbeitsmarkt!

Das Kommunale Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises (KI) hat eine vielversprechende Kooperation mit dem Haarstudio Wildangel in Lindlar initiiert, um neu zugewanderte Jugendliche bei ihrem Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Am 21. Januar 2025 fand ein praxisnaher Beratungsworkshop statt, der sich speziell an Teilnehmende mit geringeren Deutschkenntnissen richtete. Ziel dieser Initiative ist es, durch gezielte Schulungen das Selbstbewusstsein der zukünftigen Auszubildenden zu stärken und sie auf Bewerbungsgespräche optimal vorzubereiten.

- Werbung -

Der Inhalt des Workshops umfasste essentielle Themen wie professionelles Auftreten, äußeres Erscheinungsbild, positive Ausstrahlung sowie wichtige Aspekte der Kommunikation und Körperhaltung. Besondere Beachtung fand auch die richtige Kleidung und Haarpflege, wobei die Expertentipps bei den Jugendlichen großen Anklang fanden. Die Partizipierenden zeigten sich begeistert von der persönlichen Beratung und den Networking-Möglichkeiten, die ihnen eröffnet wurden.

Fachkräftemangel als Hintergrund

Ein zentraler Fokus der Veranstaltung ist die Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland, der die Wirtschaft zunehmend bremst. Laut aktuellen Berichten haben nach einem Jahr in Deutschland lediglich sieben Prozent der Geflüchteten einen Job. Über einen Zeitraum von sechs Jahren steigert sich diese Quote lediglich auf über 50 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Integrationsmaßnahmen, wie sie das KI in Zusammenarbeit mit dem Haarstudio anbietet.

- Werbung -

Sarah Krämer, Leiterin des KI, hob die Bedeutung der Workshops hervor, um den Berufseinstieg für junge, zugewanderte Menschen zu erleichtern. „Wir wollen die Jugendlichen darin unterstützen, sich in der deutschen Arbeitswelt selbstbewusst zu präsentieren“, so Krämer. Ihr Ziel ist es, nicht nur die Fähigkeiten der Teilnehmenden zu fördern, sondern auch deren Chancen auf nachhaltige Beschäftigung zu erhöhen.

Erfolgreiche Initiativen für Geflüchtete

Die Bemühungen um eine bessere Integration von Geflüchteten finden auch in anderen Programmen Ausdruck. So unterstützt das Förderprogramm „Perspektive Neustart“ Geflüchtete und Migranten dabei, sich selbstständig zu machen, indem rechtliche und geschäftliche Beratung sowie Kontakte zu potenziellen Kunden und Geldgebern vermittelt werden. Ein Beispiel hierfür ist Reza Haidari, ein afghanischer Geflüchteter, der mit Hilfe dieses Programms ein eigenes Start-up gegründet hat.

- Werbung -

Zusätzlich wurde die ReDi School in München erwähnt, die eine 18-monatige Ausbildung speziell für Geflüchtete anbietet. Diese Ausbildung ist kostenlos und fokussiert sich auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts. Die Erfolge sprechen für sich: 59 Prozent der Absolventen finden innerhalb von anderthalb Jahren einen Job. Birgit Köbl, die Leiterin der ReDi School, fordert jedoch den Abbau bürokratischer Hürden, um die Integration noch weiter zu erleichtern.

Die positiven Rückmeldungen aus den Workshops und die Erfolge anderer Initiativen machen deutlich, dass mit den richtigen Maßnahmen und Unterstützungsangeboten die Integration von jungen Zuwanderern in den deutschen Arbeitsmarkt gelingen kann. Für weitere Informationen zu den Workshops können sich Interessierte an Frau Larissa Busch vom Kommunalen Integrationszentrum wenden (E-Mail: larissa.busch@obk.de, Telefon: 02261 88-1256). Zusätzliche Details sind auf der Website des Oberbergischen Kreises unter www.obk.de/ki verfügbar.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.obk.de/cms200/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/83375/index.shtml
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/fachkraefte-mangel-ausland-initativen-integration-deutschland-100.html

Auch interessant