In dieser Woche finden die packenden Duelle der zweiten Runde im Kreispokal der Frauen statt. Der Titelverteidiger Eintracht Hohkeppel ist am Mittwoch gefordert, wenn das Team gegen TuS Marialinden antritt. Die ersten Partien des Achtelfinals wurden bereits ausgetragen, mit bemerkenswerten Ergebnissen, die die wachsende Konkurrenz im Frauenfußball verdeutlichen.
In einem der spannendsten Spiele setzte sich der TuS Reichshof, ein B-Ligist, gegen den A-Ligisten SC 27 Bergisch Gladbach mit 2:1 durch. Nicole Sarper war die Heldin des Spiels, indem sie beide Tore für Reichshof in der 68. und 71. Minute erzielte. Bergisch Gladbach gab jedoch nicht auf und erzielte durch Stefanie Reusch den Anschlusstreffer in der 75. Minute. In einem weiteren Achtelfinalspiel gewann der TuS Lindlar, derzeitiger Spitzenreiter der Kreisliga A, mit 2:0 gegen SV Refrath, wobei Beyza Tafur und Jaqueline Müller die Tore erzielten.
Dominanz der Höherklassigen
Die höherrangigen Mannschaften treten im Verlauf der Woche ebenfalls an, was die Spannung erhöht. Die nächsten Spiele stehen am Mittwoch und Donnerstag auf dem Programm:
- Mittwoch, 19:30 Uhr: TuS Marialinden – Eintracht Hohkeppel
- Donnerstag, 19:30 Uhr: SSV Süng – TuS Homburg-Bröltal
- Donnerstag, 19:30 Uhr: 1. FFC Bergisch Gladbach – Union Rösrath
- Donnerstag, 19:30 Uhr: DJK Dürscheid – Blau-Weiß Biesfeld
- Mittwoch, 19:30 Uhr: FC Wiedenest-Othetal – TSV Ründeroth
Eintracht Hohkeppel hat sein Achtelfinalspiel am Sonntag mit einer beeindruckenden Leistung gegen den TSV Ründeroth gewonnen. Das Team setzte sich mit 8:0 durch und hat damit seinen Platz im Viertelfinale gesichert. Herausragende Spielerin war Lea Lemmerz, die gleich dreimal traf, während Chiara Ianzano mit insgesamt drei Toren ebenfalls glänzte. Eintracht-Coach Pierre Achenbach zollte den Ründerotherinnen Respekt für ihre Bemühungen, auch wenn das Ergebnis eindeutig war.
Viertelfinale und Halbfinale in Sicht
Das Viertelfinale findet am Sonntag, den 7. April, statt und verspricht spannende Begegnungen:
Spiel | Teams |
---|---|
25 | TuS Lindlar – Sieger Spiel 23 |
26 | Sieger Spiel 24 – Sieger Spiel 22 |
27 | Sieger Spiel 18 – Sieger Spiel 20 |
28 | TuS Reichshof – Sieger Spiel 21 |
Das Halbfinale findet am Pfingstmontag, den 9. Juni, statt, gefolgt vom großen Finale am 22. Juni. Der Frauenfußball hat sich in Deutschland über die letzten Jahrzehnte von einer belächelten Randsportart zu einem gesellschaftlich akzeptierten Sport gewandelt, was nicht zuletzt an solchen Wettbewerben sichtbar wird. Der DFB-Pokal der Frauen wird seit 1980 ausgetragen und fördert die Sichtbarkeit und Akzeptanz des Frauenfußballs in der Gesellschaft, die durch über 4500 Mannschaften im DFB-gestützten Ligasystem weiter gestärkt wird.
Diese Entwicklungen stehen im Kontrast zu den Anfängen des Frauenfußballs in Deutschland, als der DFB 1955 den Vereinen verbot, Frauenfußball anzubieten. Erst 1970 wurde dieses Verbot mit Auflagen aufgehoben. Der Aufschwung, den der Frauenfußball seitdem erlebt hat, spiegelt sich auch in den Zuschauerzahlen und dem regierenden Interesse wider.
Nach diesen spannenden Spielen im Kreispokal bleibt abzuwarten, welche Teams sich als Titelanwärter im weiteren Verlauf des Wettbewerbs herauskristallisieren werden. Gemäß dem aktuellen Stand sind die Frauenfußballerinnen bereit, in den kommenden Runden alles zu geben.
oberberg-aktuell.de berichtet, dass die zweite Runde des Kreispokals vielfältige und ereignisreiche Spiele verspricht. Zudem hat ksta.de eindrückliche Ergebnisse aus den ersten Runden aufgezeigt. Der umfassende Kontext des Frauenfußballs in Deutschland wird durch wikipedia.org beleuchtet, das die Entwicklung des Sports und seiner gesellschaftlichen Akzeptanz skizziert.